Sind durch Ausschweifung, Ehebruch, Luxus die Grundpfeiler der Gesellschaft – die Sittlichkeit und Reinheit des Familienlebens – unterwühlt, ist der materielle, moralische, politische Ruin eines solchen unvermeidlich.
Richard von Krafft-Ebing
Ein Frauenzimmer geht mit den Männern um wie ein geschickter Schachspieler mit den Steinen.
Alexander Pope
Nach einer Anekdote, die der Reformator und Humanist Philipp Melanchthon verbreitet hat, erklärten die in Worms versammelten Fürsten den schwäbischen Kollegen Eberhard zu ihrem Reichsten, weil er in seinem Ländle so beliebt sei, daß er sein Haupt sorglos in den Schoß eines jeden seiner Untertanen legen könne. Das wird noch heute in der Schwaben-Hymne Preisend mit viel schönen Reden besungen, die Justinus Kerner gedichtet hat.
Alfred Behr
Sind die Grundsätze einer Regierung einmal verderbt, so werden die besten Gesetze schlecht und wenden sich gegen den Staat.
Charles de Montesquieu
Sagt ein Mann: Mit Geld kann man nichts erreichen., dann ist eins klar: Er hat keins.
Edgar Watson Howe
In der Hatz endlicher Verlangen und flüchtiger Genüsse findet niemand Genugtuung, in dieser Beschränkung auf das enge, nichtige Dasein ist jeder beklommen, fühlt jeder sich einsam und leer. Das sogenannte Reale, Wirkliche, sättigt und befriedigt niemand.
Franz Liszt
Der Aphorismus, die Sentenz, in denen ich als der Erste unter Deutschen Meister bin, sind die Formen der Ewigkeit; mein Ehrgeiz ist, in zehn Sätzen zu sagen, was jeder andere in einem Buche sagt - was jeder andere in einem Buche nicht sagt.
Friedrich Nietzsche
Es gibt keinen Zufall; und was blindes Ungefähr nur dünkt, gerade das steigt aus den tiefsten Quellen.
Friedrich Schiller
Die große Kunst des Denkens besteht darin, Taten überflüssig zu machen.
Fritz Diettrich
Wenn sich Personen aus zu ungleichen Ständen und Altern verbinden, so bleiben die Ehen selten glücklich.
Johann Bernhard Basedow
Sie entscheiden als Politiker immer ein Stück ins Ungewisse hinein.
Joschka Fischer
Man muß nicht alles glauben, was man hört.
Marcus Tullius Cicero
Es war schon immer eine Eigenart des Menschengeschlechts, zwei Garnituren Moral auf Lager zu halten – die verborgene wahre und die öffentlich vertretene künstliche.
Mark Twain
Bei einer guten Tat sind wir uns stets selbst genug; bei einer bösen Tat sehen wir uns jedoch nach Mitschuldigen um.
Martin Heinrich
Wissenschaften sind ein fruchtbarer Acker, aus welchem nur der Denker Früchte erzielt. Wissen ohne Denken ist nichts weiter als ein Acker ohne Saat.
Die Menschen unterscheiden sich durch das, was sie zeigen, und gleichen sich durch das, was sie verbergen.
Paul Valéry
Was ist der Ruhm? Ein Regenbogenlicht, Ein Sonnenstrahl, der sich in Tränen bricht.
Sándor Petőfi
Beim Wein geht die Zunge auf Stelzen.
Sprichwort
Alte Kirchen haben gut Geläut.
Ich bin so harmlos wie die Furcht.
Stefan Schütz
Merke: Nicht nur Not macht erfinderisch, sondern auch Überfluß.
Wolfgang Mocker