Es geht nicht darum, Grenzen zu verschieben, sondern den Grenzen ihren trennenden Charakter zu nehmen.
Richard von Weizsäcker
Beim Studium der mit meiner Arbeit in Zusammenhang stehenden Literatur lernte ich die große, allgemeine Bedeutung der visionären Schau kennen.
Albert Hofmann
Ich kenne aber nichts Beleidigenderes als einen Ruhm ohne Ehrerbietung. Erst achtet einen Menschen, dann verbeugt euch, hierauf verbeugt euch noch einmal, hernach rühmt ihn.
Carl Spitteler
Wenn sich ein Mensch ins Bett legt, haben fast alle seine Freunde den heimlichen Wunsch, ihn sterben zu sehen; die einen um festzustellen, daß seine Gesundheit schwächer war als die ihrige; die anderen in der uneigennützigen Hoffnung, eine Agonie zu studieren.
Charles Baudelaire
Durch verschwenderischen Umgang mit unseren Gaben vermehren sie sich.
Christian Respondek
Die Resignation, wie sie viele Christen glauben im Namen Gottes haben zu müssen unter der Last der Übel, ist nicht christlich. Ich bin deswegen nicht ganz einverstanden mit dem Spruch, den man Kranken oft ins Zimmer hängt: Ich muß leiden, ich kann leiden, ich darf leiden, ich will leiden. Das ist nicht wahr – ich will nicht! Das ist eine verzwungene Geschichte. Das hätte der Heiland nie gesagt, er sagte nur: Ich ergebe mich, aber es ist ein stiller Protest darin.
Christoph Blumhardt
Ein Ästhet ist der Schauspieler seines Ideals.
Egon Friedell
Der menschliche Geist wird mehr aufgeheitert und erfrischt, wenn er in kleinen Dingen Fortschritte macht, als wenn er bei großen zum Stillstand gelangt ist.
Francis Bacon
Man muß zum Zwecke der Erkenntnis jene innere Strömung zu benutzen wissen, welche uns zu einer Sache hinzieht, und wiederum jene, welche uns, nach einer Zeit, von der Sache fortzieht.
Friedrich Nietzsche
Vernunft verbietet nicht die Sinnlichkeit.
Heinrich Heine
Die gefährlichste Klippe ist die Lächerlichkeit.
Honore de Balzac
Wenn einer Schach spielt und einen Händel beginnt und als Folge seinen Gegner tötet, so wird solche Tat als unbeabsichtigt und nicht willentlich geurteilt, denn er ging einer rechtmäßigen Beschäftigung nach.
Innozenz III.
Charme ist die Fähigkeit, den anderen vergessen zu lassen, dass man so aussieht, wie man aussieht.
Jean-Paul Belmondo
Daß ich erkenne, was die Welt Im Innersten zusammenhält, Schau alle Wirkenskraft und Samen Und tu nicht mehr in Worten kramen.
Johann Wolfgang von Goethe
Hoch ist der Doppelgewinn zu schätzen: Barmherzig sein und sich zugleich ergötzen.
Das Tun interessiert, das Getane nicht. (Dieses Wort stammt von dem großen deutschen Dichter Johann Wolfgang von Goethe. Sicher, spannender ist das, was jetzt kommt. Das Neue ist immer aufregend. Aber in Augenblicken wie diesen ist es wichtig, einen Schritt zurückzutreten, das Getane zu betrachten und zu prüfen. Wenn wir damit zufrieden sind, dann können wir sagen: Weiter so!)
Früher war meine Einstellung den Menschen gegenüber: Hörte ich ihre Worte, glaubte ich an ihr Tun. Heute ist es so: Ich höre mir ihre Worte an, dann schaue ich nach ihrem Tun.
Konfuzius
Eine Mutter von fünf kleinen Kindern begleitete ihren Mann einmal auf eine Cocktailparty für seine Geschäftspartner. Sie gesellte sich zu ein paar Frauen, die sich über ihre berufliche Stellung unterhielten. Eine von ihnen wandte sich an die fünffache Mutter und fragte: Und was machen Sie? Ich leite ein sehr erfolgreiches kleines Familienunternehmen, gab sie zur Antwort.
Linda Sutherland
Der Arme liegt überall am Boden.
Ovid
Niemandem und jedem zu glauben ist beides ein Laster.
Publilius Syrus
Cromwell, ein Attila, erzogen von Machiavelli.
Victor Hugo