Um die Technologie zu beherrschen, bedarf es der Zusammenarbeit im Weltverbund.
Richard von Weizsäcker
Der Aberglaube, daß alle der Arbeit gewidmeten Stunden ein Verlust an Lebensglück und alle Mußestunden einen Gewinn darstellen, ist eine sehr alberne und bösartige Auffassung. Ihre stärkste Unterstützung kommt daher, daß wir der Arbeit weder genügend Mühe noch Anstrengung widmen, um sie zu dem Vergnügen zu machen, die sie sein kann.
Arthur James Balfour, 1. Earl of Balfour
Ist man noch im Werden, so halte man sich zu den Ausgezeichneten, aber als gemachter Mann zu den Mittelmäßigen.
Baltasar Gracián y Morales
Ein Mensch, dem niemand gefällt, ist viel unglücklicher als einer, der niemandem gefällt.
Blaise Pascal
Es gibt so viele Freuden in unseres Herrgotts seiner Welt. Nur muß man sich auf Suchen verstehen – sie finden sich gewiß – und das Kleine ja nicht verschmähen. –
Catharina Elisabeth Goethe
In diesem Jahr ist es mit der Krise wie mit Lena Mayer-Landrut. Man fragt sich: Wo ist sie denn plötzlich hin?
Dieter Zetsche
Der Topf des Miteinanders ist sehr schnell leer, wenn sich jeder nur seine Vorteile herausnimmt.
Ernst Ferstl
Du mußt Dir selbst leben können, ehe Du für andere lebst.
Friedrich Hölderlin
Die Romane sind die sokratischen Dialoge unserer Zeit. In diese liberale Form hat sich die Lebensweisheit vor der Schulweisheit geflüchtet.
Friedrich Schlegel
Raum und Zeit waren im Zwergenhaus so stark gestaucht, dass ich das Gefühl hatte, statt dreidimensional nur noch halb dimensional zu existieren und mich zu einem unendlich kleinen Punkt zu verdichten.
Heinz Strunk
Ich beschaue die Welt nicht als eine Herberge, sondern als Krankenhaus, nicht als einen Platz um zu leben, sondern um zu sterben.
Jean de La Fontaine
Die Erfahrung lehrt, daß, so wie gewöhnlich denjenigen am meisten der Schuh drückt, dessen schöner Fuß von jedermann gepriesen wird, viele Menschen gerade durch dasjenige am meisten leiden, um dessen willen sie am meisten beneidet werden.
József Eötvös
Du kennst den Anfang und das Ende. In der Mitte lebst du.
Katharina Eisenlöffel
Fußball ist schneller geworden. Um richtig zu pfeifen, braucht man heute statt Schiedsrichter eher Radarschirme.
Miroslav Blažević
Eros ist an Jahren und Ehren der reichste Gott, er, der die Menschen edel und selig macht, im Leben und im Tode.
Platon
Angesichts dessen, was heute alles behauptet, geschrieben und gedruckt wird, kann man nur froh sein, daß viele Menschen davon nie etwas erfahren, damit sie einigermaßen normal bleiben.
Rupert Schützbach
So winzig sind der Frauen Seelen, dass mancher annimmt, dass sie gänzlich fehlen.
Samuel Butler
Weit von seiner Heimat wird der Mensch beurteilt nach dem, was er scheint, zu Hause nach dem, was er ist.
Sprichwort
Wer am lautesten quakt, wird bei den Fröschen König und bei den Menschen Minister.
Werner Mitsch
Leute, die zugleich mit den Nerven anderer Leute fühlen.
Wilhelm Raabe
Helden blieben Helden auch dann, wenn sie Misserfolg hatten.
Wladimir Tendrjakow