Seiner eigenen Würde gibt Ausdruck, wer die Würde anderer Menschen respektiert.
Richard von Weizsäcker
Von einem bestimmten Alter an ist jeder Mensch für sein Gesicht verantwortlich.
Albert Camus
Zivilisation lässt sich definieren als eine Gewohnheit, dem Einzelnen gewisse Gelegenheiten zu barbarischem Betragen vorzuenthalten.
Aldous Huxley
Folgt die Macht der öffentlichen Meinung, ist sie stark. Wenn sie diese aber schlägt, fällt sie.
Alfred de Vigny
Der Tag, dem keine zu erfüllende Pflicht und keine Arbeit ihr Senfkorn leiht, bietet auch keine Erholung. Der Fluch, der den Söhnen Adams erteilt ward, ist ihr Segen, und wer davon befreit erscheint, ist der wirklich Verdammte.
Amely Bölte
Die Geschichte ist voll von großen Menschen, an die niemand mehr denkt, weil sie entweder in der Wiege starben, oder ein hohes Alter erreicht haben.
Andrzej Majewski
Sieh, wie hilflos die Seele da liegt, die noch nicht wurzelt in dem Felsengrund der Wahrheit!
Augustinus von Hippo
Die meisten Aphoristiker schreiben zu verbindlich.
Bruno Ziegler
Muss man sich etwas dauernd ins Gedächtnis zurückrufen, dann stimmt es vielleicht gar nicht.
Christopher Darlington Morley
Ein böses Gewissen ist oft nur die Folge eines guten Gedächtnisses.
Emanuel Wertheimer
Wer Macht hat, wird sie logischerweise benutzen, um all das zu tun, was ihm Spaß macht und all das zu lassen, was ihm keinen macht.
Esther Vilar
Wer sich aus der Welt wegdenken und seinen Ersatzmann nennen kann, der gehört nicht mehr hinein.
Friedrich Hebbel
Wir sind immer so klein als unser Glück, aber auch so groß als unser Schmerz.
Nutze die Talente, die du hast. Die Wälder wären sehr still, wenn nur die begabtesten Vögel singen würden.
Henry van Dyke
Da hab ich gedacht, ich tu ihn ihm rein in ihn ihm sein Tor.
Horst Hrubesch
Der Ethiker muß immer von neuem zur Welt kommen. Der Künstler ein für allemal.
Karl Kraus
Je mehr Verbote, umso ärmer das Volk.
Laozi
Männer, die behaupten, sie seien die uneingeschränkten Herren im Haus, lügen auch bei anderen Gelegenheiten.
Mark Twain
Ein Bild wird erst durch den Beschauer fertig. So ist's mit Büchern auch. Ein Buch ist schlecht, wenn's nicht den rechten Leser findet, der im Lesen erst es fertig macht. Es liest kein Leser mehr heraus, als er hineinliest. Dem andern ist dasselbe Buch ein andres.
Otto Ludwig
Wein, Frauen und Spiel machen der Bettler viel.
Sprichwort
Wenn automatische Gedanken uns zukreiseln, dann erbeuten sie unsere Freiheit.
Ute Lauterbach