Gerade die Edelsten, d.h. diejenigen, denen der nur am Wohle der anderen Menschen lag, und die ihr eigenes Wohl willig dafür opferten, blieben stets ohne den mindesten Einfluß auf die dauernde Gestaltung der Dinge.
Richard Wagner
Der Kuckuck ist ein unruhiger, stürmischer, flüchtiger und scheuer Vögel, der Geselligkeit mit seinesgleichen meidet, sich überhaupt nicht gern mit anderen Vögeln zu schaffen macht.
Alfred Edmund Brehm
Gibt es Gemeines in der Kunst? – Ich glaube, auch der Rinnstein der Milchstraße ist mit Sternen gepflastert.
Alois Essigmann
Wenn man über die Einzelheiten zuviel weiß, hat man keinen Überblick mehr über das Ganze.
André Kostolany
Wenn dich der Egoismus ganz erfüllt und gefaßt hat, sei es als Freude, als Triumph, als Begier, als Hoffnung oder als wütender Schmerz, als Ärger, als Zorn, als Furcht, als Mißtrauen, als Eifer jede Art, so bist du in des Teufels Klauen, wie, ist einerlei. Daß du eilest, herauszukommen, tut not, und wie, ist wieder einerlei.
Arthur Schopenhauer
Willst du die Hölle stillen, So laß deinen Eigenwillen.
Bernhard von Clairvaux
Kein Geheimdienst der Welt kriegt so viel spitz wie ein Weib, das in der Nachbarschaft sitzt.
Démjan Bedny
Der Weg zur Hölle ist mit den guten Vorsätzen der Gentechnologie gepflastert.
Erwin Chargaff
In dem Abschied, vom Besitz genommen, erhältst du dir das einzig Deine: dich.
Franz Grillparzer
Das Leben mit seinen verschiedenen Epochen ist eine Schatzkammer. Wir werden reich in jedem Gewölbe beschenkt; wie reich, das erkennen wir erst bei dem Eintritt in das nächste Gewölbe.
Friedrich Hebbel
Homer du bist dümmer als ein Esel und zweimal so hässlich, wenn ein Fremder dich fragt ob er dich mitnehmen soll, nimm die Chance wahr!
Grandpa Simpson
Erziehen ist angewöhnen.
Johann Michael Sailer
Organisationen verhalten sich wie schlechte Skifahrer. Wird es schwierig, geraten sie in Panik und setzen sich auf den Hosenboden.
John Geesink
Ein Satz hat Sinn nur im Kontext.
Ludwig Wittgenstein
Halte dich abgeschieden von allen Menschen, bleibe ungetrübt von allen aufgenommenen Eindrücken, mache dich frei von allem, was deinem Wesen eine fremde Zutat geben könnte, und richte dein Gemüt allzeit auf ein heilsames Schauen: bei welchem du Gott in deinem Herzen trägst, als den Gegenstand, von dem deine Augen nimmer wanken.
Meister Eckhart
Die Welt muss romantisiert werden. So findet man ihren ursprünglichen Sinn wieder. Romantisieren ist nichts als eine qualitative Potenzierung. Das niedere Selbst wird mit einem besseren Selbst in dieser Operation identifiziert. So wie wir selbst eine solche qualitative Potenzenreihe sind.
Novalis
Kein Sterblicher ist glücklich.
Solon
Ich empfehle den Menschen, aufregende Kleider zu kaufen, die sie aufbauen. Dadurch wird das Leben interessanter.
Vivienne Westwood
Doch schmerzlich denkt manch alter Knaster, der von vergangenen Zeiten träumt, an die Gelegenheit zum Laster, die er versäumt.
Wilhelm Busch
Der steht am besten mit seinen Freunden, der auf ihre Hilfe nicht angewiesen ist.
Wilhelm Vogel
Stell dir mal vor, jede künstlerische Darbietung würde sich an der dümmstvorstellbaren Person orientieren, das wäre ja der Niedergang von Kunst und Kultur.
Wolfgang Wendland