Das spezifisch deutsche Tempo ist das Andante.
Richard Wagner
Leute, die einem viel Komplimente machen und Schmeicheleien sagen, drücken damit weiter nichts aus, als daß und wie sie wünschen, von anderen traktiert zu werden.
Alban Stolz
Herz und Kopf: die beiden Pole der Sonne unserer Fähigkeiten: eines ohne das andere, halbes Glück. Verstand reicht nicht hin; Gemüt ist erfordert. Ein Unglück der Toren ist Verfehlung des Berufs im Stande, Amt, Lande, Umgang.
Baltasar Gracián y Morales
Alle Dinge enden, wenn ihre Anfänge nicht intakt gehalten werden. Laßt uns nicht Blumen züchten, sondern Knospen.
Charlotte Wolff
... da wollt' ich wieder Raucher sein und denke nicht mehr ans Raucherbein, Cherbein, ans Raucher-cherbein...
Dodo Hug
Lass das lange Vorbereiten, Fang dein Leben an beizeiten.
Eduard von Bauernfeld
Adel ist Gesinnung, will keine Rechte, nur Pflichten.
Franz Herwig
Humor hilft heilen.
Friedrich Löchner
Das Druckenlassen verhält sich zum Denken, wie eine Wochenstube zum ersten Kuß.
Friedrich Schlegel
Die Kunst gedeiht nur in des Lebens Gunst, Und recht zu leben ist auch eine Kunst, So schwer wie alle Künste im Vereine Im steten Kampfe gegen das Gemeine.
Friedrich von Bodenstedt
Ein analytischer Verstand kennt keine Sorgen.
George Herbert
Jede große Reform hat nicht darin bestanden, etwas Neues zu tun, sondern etwas Altes abzuschaffen. Die wertvollsten Gesetze sind die Abschaffungen früherer Gesetze gewesen, und die besten Gesetze, die gegeben worden sind, waren die, welche alte Gesetze aufhoben.
Henry Thomas Buckle
Die Demokratien tendieren in allen Dingen zur Mittelmäßigkeit.
James Fenimore Cooper
Guter Mond, du goldne Zwiebel, Ach, ich seh dich äußerst gern, Doch auch du bist gar nicht übel, Hochgeehrter Abendstern.
Johann Nestroy
Jeder Tadel ohne Witz ist Glut ohne Licht.
Ludwig Börne
Diese Spieler, was können nicht, können nicht deshalb nicht, weil sie nicht wollen.
Otto Barić
Durch seine Leistung soll man vorwärtskommen, nicht durch seine Schieberei.
Plautus
Niemand behandelt eine Sache schlechter, als wer selbst gefällt, während die Sache mißfällt.
Quintilian
Sich um die Liebe zu betrügen, ist der fürchterlichste Betrug; es ist ein ewiger Verlust, der sich nie ersetzen läßt, weder in der Zeit noch in der Ewigkeit.
Søren Kierkegaard
Es gibt nicht zwei Sorten von Anständigkeit, und was ein anständiger Mensch nicht darf, das darf auch ein anständiger Staat nicht. Verstößt der Staat gegen diesen einfachen Satz, so gibt er ein schlechtes Beispiel.
Theodor Fontane
Glücklich der, der seinen Beruf erkannt hat, er verlangt nach keinem anderen Glück. Er hat seine Arbeit und Lebensaufgabe und wird ihnen obliegen.
Thomas Carlyle