Stets war's der ganzen Welt gemein, daß Jugend grünt und blüht, doch jung in alten Tagen sein, das lerne dein Gemüt.
Richard Wagner
Der Egoist Tiefsinnig untersucht der Mann, Warum sein Ich was wissen kann? Viel nützlicher wäre ihm sein Fleiß, Fragte er sich, ob sein Ich was weiß.
Abraham Gotthelf Kästner
Der Satz: daß jedermann nicht mehr und nicht weniger gelte, als wozu er sich selbst macht, ist die große Panazee für Aventuriers, Prahler, Windbeutel und seichte Köpfe, um fortzukommen auf diesem Erdballe...
Adolph Freiherr Knigge
Ideen sind wie Schmetterlinge – sie sterben in Gefangenschaft.
André Brie
Gute Worte geben dem Menschen Kraft für den Versuch, so zu werden, wie er gern sein möchte.
August Strindberg
Ironie macht resistent gegen das plötzliche Ermüden mitten im Satz.
Bruno Ziegler
Die höchste Lust ist das heitere Zurücksehen in ein wohlgebrauchtes, von keiner Reue beflecktes Leben.
Christoph Martin Wieland
Es ist schwer, vorwärts zu schreiten und nur sich zu sehen.
Ernst Friedrich August Rietschel
Der Schein soll nie die Wirklichkeit erreichen, und siegt Natur, so muß die Kunst entweichen.
Friedrich Schiller
In Preußen gibt es noch Patrioten. Dort sind sie aber auch am nötigsten. Nur Patrioten und Philosophen dorthin, so soll Asien wohl nicht über die Grenzen von Kurland vorrücken.
Georg Christoph Lichtenberg
Allen Gutes tun, aber einem jeden die eigene Verantwortung lassen.
Johannes XXIII.
In Deutschland kann ich nichts mehr beginnen. Man verfälscht sich hier selbst.
Karl Marx
Wenn Gedanken ranken – kommt Vernunft schnell ins wanken.
Klaus Ender
In der Regel ist eine gute Volksmusik mehr wert als 200 Kunstmelodien. Denn an Innigkeit, Originalität und Schönheit ist nichts dem Volkslied zu vergleichen.
Max Bruch
Ich möchte ein Mensch sein, der nie auf die hinunterblickt, die zu ihm aufblicken.
Muhammad Ali
Eine schlecht beobachtete Tatsache ist tückischer als ein falscher Schluss.
Paul Valéry
Liebenswürdigkeit segnet.
Peter Horton
Der Bau von Luftschlössern kostet nichts.
Salvador Dali
Die Harmlosen haben immer den Verrat im Gepäck.
Stefan Schütz
Es gibt wenig Staaten, in denen die Volksmenge nicht allezeit sich über das Maß der vorhandenen Nahrungsmittel zu vermehren strebt. Dies beständige Streben ist die wahre Ursache, weswegen die unteren Klassen der Gesellschaft allezeit zum Mangel und Elend verurteilt sind.
Thomas Robert Malthus
Es gibt Reden, die wie Taten sind, weil Taten aus ihnen erwachsen.
Wilhelm Freiherr von Ketteler