O, wär mein Liebe die rote Ros, Die auf des Schlosses Mauer glüht! O, wär ich selbst der Tropfen Tau, Den man im Kelch der Rose sieht.
Robert Burns
Besser eine Demokratie als zehn fürstliche Versprechungen.
Adolf Glaßbrenner
Ein Mann liegt im Sterben und sagt, von tiefer Reue geknickt, zu seiner Frau: Liebste, ich muß dir was beichten. Ich habe dich mit deiner Freundin betrogen. Sagt die Frau mit einem Lächeln: Was meinst du, warum ich dich vergiftet habe?
Anonym
Worte haben eine schreckliche Macht.
Barry Unsworth
Umsonst fragst du die Schrift um Auskunft; frage lieber die Erfahrung.
Bernhard von Clairvaux
Die Lust ist Ursprung und Ziel des glücklichen Lebens.
Epikur
Sie tritt auf, als wäre irgendwann einmal in der DDR der weibliche Charme polizeilich verboten worden.
Erhard Eppler
Und steigen auch in der Jahre Lauf, Wenn der Tag des Lebens vollbracht ist, Erinnerungen gleich Sternen auf: Sie zeigen nur, daß es Nacht ist.
Friedrich von Bodenstedt
Was rührt hierbei aus Ursachen und was vom Zufall her?
Georg Christoph Lichtenberg
Die Zeichen des Beifalls sind mir ebenso viel schmerzliche Zeichen davon, daß das einfachste Handeln nach Pflicht und Gewissen unter uns auffällig und selten ist.
Georg Gottfried Gervinus
Die Freude ist schwatzhaft.
Gotthold Ephraim Lessing
Woher ich komme? Aus dem Nichts, und dorthin kehre ich auch zurück. Wer ich bin, scheint mir somit nicht so wichtig, wie das, was ich werde.
Jacques Wirion
Das ist auch eine Kunst, im Kleinsten getreu zu sein und das Höchste im Herzen zu tragen.
Jeremias Gotthelf
Unsere deutschen Ästhetiker reden zwar viel von poetischen und unpoetischen Gegensätzen und sie mögen auch in gewisser Hinsicht nicht ganz unrecht haben; allein im Grunde bleibt ein raler Gegenstand unpoetisch, sobald der Dichter ihn gehörig zu gebrauchen weiß.
Johann Wolfgang von Goethe
Es ist ratsam, erst die Wettervorhersage zu lesen, bevor wir um Regen beten.
Mark Twain
Wenn ich gut gegessen habe, ist meine Seele stark und unerschütterlich; daran kann auch der schwerste Schicksalsschlag nichts ändern.
Molière
Alles was ich getan habe, war für das zu kämpfen, an das ich geglaubt habe.
Muhammad Ali
Reiche haben unter der Zuwanderung nicht zu leiden. Sie sind eher Nutznießer, denn sie können billigere Arbeitskräfte einstellen.
Oskar Lafontaine
Mancher besitzt Kraft genug, den höchsten Berg zu erklimmen, aber er verschwendet sie mit dem Abtragen von Maulwurfshügeln an dessen Fuße.
Otto von Leixner
Im Unglück lernt der Mensch sich selbst am besten kennen, weil er dann die wenigsten Bewunderer hat.
Samuel Johnson
Nichts ermüdet mehr, als das Mitschleppen einer unerledigten Arbeit.
William James