Von der großen Stadt Berlin kannst du viel erwarten. Solltest nur kein Weichei sein: Berlin ist mit den Harten.
Robert Gernhardt
Für sein Tun und Lassen darf man keinen andern zum Muster nehmen; weil Lage, Umstände, Verhältnisse nie die gleichen sind, und weil die Verschiedenheit des Charakters auch der Handlung einen verschiedenen Anstrich gibt.
Arthur Schopenhauer
Wie viel Unzufriedenheit, Verdrossenheit, Ekel und Trotz in der heutigen Literatur! Das kann doch nicht der einzige Antrieb zum Schreiben sein!
Christine Brückner
Pop ist längst mehr als nur Jugendkultur, Pop ist Volksmusik der westlichen Zivilisation geworden.
David Bowie
Mit Messer und Gabel mitten im Tellerkampf ums Geflügel.
Emil Baschnonga
Bei wesentlichen Fragen ist es besser, sie im Raum stehen zu lassen als sie unentwegt mit Antworten zu füttern.
Ernst Ferstl
In einer Überflußgesellschaft gehört die Übertreibung zur Normalität.
Romane handeln meist vom Versagen, Biographien vom Gelingen.
Ernst Reinhardt
Wer ist so vermessen unter uns, zu behaupten, sein Weg sei allein der richtige?
Friedrich II. der Große
Das Leben besteht in der Summe glücklicher Augenblicke. Mit dem Alter werden die Intervalle größer, aber inzwischen hat man gelernt zu warten.
Gerhard Uhlenbruck
Die beliebteste Art der Zahlung ist die Teilzahlung. Die beliebteste Art der Wahrheit ist die Teilwahrheit.
Hermann Kesten
Habe ich nicht den Mut, besser zu sein als meine Zeit, so mag ich zerknirscht das Schimpfen lassen, denn keine Zeit ist durchaus schlecht.
Joseph von Eichendorff
Wer von "seiner Wenigkeit" spricht, meint sich selbst am wenigsten
Klaus Ender
Ein Genius lehrte mich von der Wiege an, Verse zu machen, und schon in meinem elften und zwölften Jahre schrieb ich Komödien von vier Akten.
Lope de Vega
Im Dunkeln hat einzig der Irrtum sein Reich.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Der Mensch lebt nicht von dem, was er versteht, sondern von dem, was ihn trägt und was größer ist als er.
Ludwig Reeg
Es gibt nur etwas, das schlimmer ist, als daß Leute schlecht über uns sprechen: daß sie überhaupt nicht über uns sprechen.
Oscar Wilde
Den ersten Tag tut jeder Knecht Auch seine saure Arbeit recht; Doch lob' ich den und auch die Magd, Die willig alle Tag' sich plagt.
Ovid
Sünden der Jugend machen das Antlitz hässlich im Alter.
Talmud
Die Sünden gegen das 6. Gebot sind keineswegs die schlimmsten, aber die klebrigsten.
Thomas von Aquin
Das ist ein Leben! Man verbringt es hoffend, um es mit einem Tode zu beschließen, an den man wieder Hoffnungen knüpft.
Voltaire