Waltete Liebe nicht, ewige Güte, Irdisches triebe nicht himmlische Blüte.
Robert Hamerling
In den Jahren, in welchen so gern das Herz mit dem Kopfe davonläuft, baut so mancher das Unglück seines Lebens durch übereilte Eheversprechungen.
Adolph Freiherr Knigge
Sekretärinnen beschäftigen sich mit Tippografie, Setzer mit Typographie.
Andreas Dunker
Mutter der Pflanzen und Gebärerin aller Dinge, feste Erde, vom Himmlischen Gesetz erhalten, gütig und angenehm ist sie. Daß wir allezeit auf ihr wandeln!
Atharvaveda
Eine ideale Ehefrau ist jede Frau, die den idealen Gatten hat.
Elisabeth II.
Dazugehören um jeden Preis signalisiert den falschen Kreis.
Else Pannek
Der Eulenspiegel zeigt, wie derbe Scherze und Streiche bei ernster Miene am besten wirken.
Emil Baschnonga
Große Worte verwenden mit Vorliebe jene, die sich dahinter verstecken wollen.
Ernst Ferstl
Vorsicht! Was man lieben kann, läßt sich auch hassen.
Wieviel mehr Wirkung und Nutzen hätte mancher Gedanken stiften können, wenn er nur kursiv oder fett gedruckt worden wäre! Wie auch im sonstigen Leben, ist Unauffälligkeit nicht immer eine Tugend.
Gregor Brand
Man kann nur das totschweigen, was lebt. Das Hinterhältigste, was man über Totgeschwiegenes sagen kann, ist: es lebe gar nicht.
Im Menschen sind Feuer, Luft, Wasser und Erde, und aus ihnen besteht er. Vom Feuer hat er die Wärme, von der Luft den Atem, vom Wasser das Blut und von der Erde den Körper. Dem Feuer verdankt er das Sehen, der Luft das Hören, dem Wasser die Bewegung und der Erde seinen Gang.
Hildegard von Bingen
Was ich mir von den Kirchen wünsche, ist die klare Unterscheidung zwischen den letzten und vorletzten Fragen. Alle Politik gehört zu den vorletzten Fragen. Die letzten Fragen – nach dem Sinn von Leben und Sterben – wachzuhalten, darauf kommt es heute vielleicht am allermeisten an. Hier besonders erwarte ich die Stimme der Kirchen – und ihre Stimme sollte in den entscheidenden Fragen nicht leiser sein als in ihren Äußerungen zur Politik.
Horst Köhler
Kinder werden nicht erst zu Menschen – sie sind bereits welche.
Janusz Korczak
Faule Bäume lassen sich nicht propfen und zweien, und dürre tragen keine Früchte.
Jeremias Gotthelf
Die Mathematik allein befriedigt den Geist durch ihre außerordentliche Gewissheit.
Johannes Kepler
Wir sind als Fünfter an fünfter Stelle dahinter.
Oliver Bierhoff
Die Scheu vor der Verantwortung ist eine Krankheit unserer Zeit.
Otto von Bismarck
Der Mensch hält sein Schicksal für etwas Fremdes, weil ihm das innere Band verborgen ist. Aber die Seele enthält jedes Ereignis, das sie erleben wird, denn das Ereignis ist nur der Gedanke, der sich nach außen projiziert, und das, worum wir zu uns selbst beten, wird uns immer gewährt.
Ralph Waldo Emerson
Verfolge keinen Feind, den du schon bestraft hast!
Sprichwort
Wollten Eltern und Lehrer die Kinder ein bißchen mehr sich selbst überlassen, so würde damit wenig geschadet werden, wenn auch weniger als in praesenti gelernt würde.
William Makepeace Thackeray