Menschlich und edel ist das Gute, göttlich und unsterblich aber das Schöne.
Robert Hamerling
Ich mag Alice, weil sie ein wildes Weib ist. Ich mag alle wilden Weiber.
Bernd Eichinger
Das Ziel des Lebens ist nicht, die Welt zu genießen, auch nicht einmal sie wissenschaftlich zu erkennen, sondern aus dieser Erde ein Reich des Friedens, der Gerechtigkeit und der Liebe zu machen, soweit es jeweilen möglich erscheint, und nur soweit wir daran mitgeholfen haben, soweit hat unser Leben einen Wert gehabt.
Carl Hilty
Nur im Fluß bleiben, nur nicht zur Spinne eines Gedankens werden.
Christian Morgenstern
Für die Kinder des Lichtes ist Tag auch in dunkler Nacht.
Cyprian von Karthago
Du mußt die Erfahrungen deines langen Lebens nicht als Imperativ auf die Jugend legen.
Emil Gött
Der Mensch ist am phantasievollsten in seinen Rechtfertigungen.
Ernst Moritz Arndt
Stuttgart hat sich im Prinzip den Finger in der Nase abgebrochen.
Ewald Lienen
Man täuscht sich im andern meist deshalb, weil man sich selbst nicht vorher gekannt hat.
Franz Carl Endres
Wer von uns Beiden ist der Glücklichste? Der, dem sein Unglück am besten missraten ist.
Friedrich Nietzsche
Wenn die Glock soll auferstehen, muß die Form in Stücke gehen.
Friedrich Schiller
Ein pflichtvoller Sohn wird gewiß auch ein zärtlicher Gatte werden!
Allgemeine Regeln und Bedingungen der Vermeidung des Irrtum überhaupt sind: 1. selbst zu denken, 2. sich an die Stelle eines anderen zu denken und 3. jederzeit mit sich selbst einstimmig zu denken.
Immanuel Kant
Die Laster stritten, wer von ihnen am eifrigsten gewesen sei, dem Bösen auf der Welt zu dienen; den Preis erhielt die Heuchelei.
Johann Wilhelm Ludwig Gleim
Was willst du dich das Stroh zu dreschen plagen?
Johann Wolfgang von Goethe
Halten Sie die Luft an, und vergessen Sie das Atmen nicht.
Johannes B. Kerner
Wie könnte je materielle Blüte einer Familie oder eines Gemeinwesens für moralischen Niedergang entschädigen.
Julius Langbehn
Welchen Mut kann derjenige besitzen, der vor einem Wechsel des Glücks zittert? Der wahre Heldenmut besteht darin, über das Elend des Lebens erhaben zu sein.
Napoléon Bonaparte
O Gott, was Du mir immer an weltlichem Gut zugeteilt hast, gib es Deinen Feinden, und was Du mir an jenseitigem Gut zugedacht hast, gib es Deinen Freunden.
Rabi 'a al-Adawiyya
Wes Fuß war niemals fehlgesprungen? Wer lief nicht irr auf seinem Lauf? Blick hin auf das, was dir gelungen, und richte dich so wieder auf!
Theodor Fontane
Ungeteilte Freude kann schwer auf einem Menschen lasten.
Walter Ludin