Ich suchte die Unendlichkeit des Ichs – vielleicht beginnt sie dort erst, wo wir uns des eigenen Ichs entäußern!
Robert Hamerling
Der Großheit der einfachen Natur war die Großheit der einfachen Menschenseele entgegengesetzt.
Adalbert Stifter
Pöbel und Zwingherrschaft sind ewig verschwistert; die Freiheit hebt ein geläutertes Volk über den Pöbel empor.
August von Platen-Hallermünde
Ein Mangel an Selbstvertrauen führt unweigerlich zu einem Überfluß an Enttäuschungen.
Ernst Ferstl
Die Fehler gehören zum Leben wie der Schatten zum Licht.
Ernst Jünger
Hoffen beinhaltet eine positive Lebenseinstellung, Aktivität und Engagement.
Francis Paul Wilson
Man ist ein Mann seines Faches um den Preis, auch das Opfer seines Faches zu sein.
Friedrich Nietzsche
So reduziert sich die freie Meinungsbildung darauf, sich jene Meinung zu bilden, die die Herrschenden und ihre Meinungsmacher in Wort und Bild verbreiten. Das dient öfter der Verklärung als der Erklärung der Zustände.
Günter Herlt
Vorurteile sind Fertigteile. Damit kann man sich die Welt leicht und schnell zusammenbauen.
Hellmut Walters
Ein Liebhaber lehrt eine Frau alles, was ihr Ehemann ihr verheimlicht hat.
Honore de Balzac
Denken ist der Beginn jeder Veränderung.
Immanuel Kant
Ich bin zu alt, um etwas zu tadeln, doch immer jung genug, etwas zu tun.
Johann Wolfgang von Goethe
Alles Streben des höheren Menschen gilt höheren Dingen; das Trachten des gewöhnlichen gilt dem Gewöhnlichen.
Konfuzius
Medien, die den Skandalerwartungen nicht nachkommen, gehen unspektakulär ein.
Manfred Hinrich
Nicht deine schlechten Verse leg' ich dir zu Lasten; Die, Lieber, mach ich auch, doch ruhen sie im Kasten.
Max von Seydel
Der Mensch hat Begleiter unmittelbar vor sich oder hinter sich, die ihn behüten im Auftrage Gottes.
Mohammed
Der Weltstaat ist der Körper, den die Welt, die gesellige Welt, beseelt. Er ist ihr notwendiges Organ.
Novalis
Tugend, die ewig bewacht werden muß, ist der Schildwache nicht wert.
Oliver Goldsmith
Wir sollen nur tiefer und wunderbarer hängen an dem, was war, und lächeln: ein wenig klarer vielleicht als vor einem Jahr.
Rainer Maria Rilke
Wie sie der Leser versteht, so haben die Büchlein ihr Schicksal.
Terenz
Der Mann gibt dem Hause und der Familie Namen und äußere Gestaltung; er vertritt das Haus nach außen. Durch die Frau aber werden die Sitten des Hauses erst lebendig; so haucht sie in der Tat dem Hause den Odem des Lebens ein.
Wilhelm Heinrich Riehl