Es gibt Fernseh-Künstlerinnen, die wie Zwiebeln wirken. Je mehr Schalen Sie entfernen, desto näher ist man den Tränen.
Robert Lembke
Die Illusion von Grenzen macht uns erst lebensfähig.
Anselm Kiefer
Wer bestätigt mir die Wahrheit oder Wahrscheinlichkeit, daß ich nur infolge meiner literarischen Bestimmung sonst interessenlos und infolgedessen herzlos bin.
Arthur Schnitzler
Wie der Atem der Erde und des Meeres aus den höheren Regionen wieder als erfrischender und befruchtender Regen herniederträufelt, so kann und muß auch der Volksgeist, sein Denken und Fühlen aus der höheren Region des Schriftentums wieder herabgelenkt werden in seinen Ursprung, das Volksgemüt.
Berthold Auerbach
Ein verständiger Mann ist redekundig, seine Weisung ist zuverlässig wie ein Losentscheid.
Bibel
Das Ölzeitalter wird genauso wenig wegen plötzlichen Ölmangels zu Ende gehen, wie die Steinzeit aus Steinemangel geendet hat.
Christian Weisbrich
Aufdringliche und neugierige Menschen sind gewöhnlich auch neidisch.
Francis Bacon
Sagt, ist noch ein Land außer Deutschland, wo man die Nase eher rümpfen lernt als putzen?
Georg Christoph Lichtenberg
Ich muss jetzt bei meiner Mama und bei meinem Papa in Brasilien anrufen. Die haben sich das Spiel live angeschaut. Ich hoffe, dass sie noch leben.
Giováne Elber
Es ist mir in meinem ganzen Leben nichts Unglücklicheres widerfahren, als daß ich habe regieren müssen.
Hadrian VI.
Beim Geld steckt der Teufel in den Zinsen.
Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger
Lerne, großes Glück zu ertragen!
Horaz
Wer nicht neugierig ist, erfährt nichts.
Johann Wolfgang von Goethe
Gott, wenn wir hoch stehen, ist alles; stehen wir niedrig, so ist er ein Supplement unserer Armseligkeit.
Man hat kein Talent, wenn man nicht leidenschaftlich lieben oder hassen kann.
Joris-Karl Huysmans
Unsre Bewegung ist beschränkt, die Schranke ist beweglich.
Manfred Hinrich
Koalitionswechsel sind für die FDP immer eine lebensbedrohende Veranstaltung.
Otto Lambsdorff
Wir alle wünschen uns ein langes Leben, in dem die Zeit rasch dahineilt!
Otto Weiß
Der Arme liegt überall am Boden.
Ovid
Ich glaube, daß der Mensch ein Bedürfnis nach Gewalttätigkeit und Grausamkeit hat, nach Gefahr und Verzweiflung, das der Krieg befriedigt. Daß eine Nachtseite der menschlichen Natur da zutage drängt. Nach meiner Ansicht dient dazu ein großer Teil der Literatur, sie macht diese abscheuliche Seite frei und bringt sie ans Licht. Wenn Sie Kriegsfilme gesehen, Bücher über Konzentrationslager oder Folterungen gelesen haben, so werden Sie feststellen, daß alles Böse in Ihnen sich gewissermaßen daran weidet.
Pauline Réage
An der Abwesenheit des Herrn erkennt man den Knecht.
Romain Rolland