Wenn die Tochter heiratet, verliert ein Vater zwar die Mitgift, aber er gewinnt das Badezimmer.
Robert Lembke
... Das Charakteristische des panischen Schreckens ist, daß er seiner Gründe sich nicht deutlich bewußt ist, sondern sie mehr voraussetzt als kennt, ja, zur Not geradezu die Furcht selbst als Grund der Furcht geltend macht.
Arthur Schopenhauer
Instinktiv stellen wir Moral höher als Bildung. Am moralischen Menschen vermissen wir kaum Bildung, Genie ohne Moral stößt uns ab. Dummheit erregt Bedauern oder Heiterkeit, Schlechtigkeit aber erregt Entrüstung.
Carl du Prel
Jeder Mensch ist wenigstens fünf Minuten täglich ein ausgemachter Schafskopf. Gescheit ist, wer diese Zeitgrenze nicht überschreitet.
Elbert Hubbard
Bei Schicksalsschlägen fürchte vor allem deine ehemaligen Neider.
Emanuel Wertheimer
Ein Freund in der Not ist besser als Meeresstille nach Sturm.
Euripides
Mutterliebe ist ein ehern Band, das ewig schmerzend bindet.
Felix Dahn
Verrat und Argwohn lauscht in allen Ecken.
Friedrich Schiller
Gott ist allezeit bereit, aber wir sind sehr unbereit.
Friedrich von Logau
Ich bin so jung, und die Welt ist so alt.
Georg Büchner
Langeweile ist der unfruchtbarste aller menschlichen Zustände. Sie ist die Tochter der Vergänglichkeit und die Mutter des Nichts. Und sie ist nicht nur an sich unfruchtbar; alles, was sich ihr nähert und was sie durchdringt, wird ihr darin gleich.
Giacomo Leopardi
Die Grausamkeit gegen die Tiere ist der Pflicht des Menschen gegen sich selbst entgegengesetzt.
Immanuel Kant
Der Neid schwärzt, wie die Flamme, alles, was über ihn hinweggeht, und was er nicht erreichen kann.
Jean Antoine Petit-Senn
Eine ursprüngliche Eigenheit hat jeder Mensch in Ansehung des sogenannten Temperaments, einer physiologisch zu erklärenden Prädisposition, in Ansehung der Gefühle und Affekten. Auf die Gefühle beziehen sich unter den bekannten vier Temperamenten das fröhliche und das trübsinnige (das sanguinische und melancholische); auf die Erregbarkeit der Affekte das reizbare und das schwer bewegliche (cholerische und phlegmatische).
Johann Friedrich Herbart
Die Liebe besteht nicht in Einbildung und Worten, sondern in der Kraft der Menschen, die Last der Erde zu tragen, ihr Elend zu mindern und ihren Jammer zu heben.
Johann Heinrich Pestalozzi
Ob Fels und Eiche splittern, wir werden nicht erzittern.
Karl Hinkel
Kleine Spiele des Geists, ihr gleicht den Flocken des Schnees; führt euch ein Augenblick her, nimmt euch ein Augenblick.
Karl Ludwig von Knebel
Auch wenn der Apfel schrumpelig wird, verliert er nicht seinen guten Duft.
Sprichwort
Ohne die Liebe gibt es keine Tugend. Sie ist die formende Kraft aller Tugenden
Thomas von Aquin
Die Klage der Halbbildung ist das Gaudium der Anderthalbgebildeten.
Ulrich Erckenbrecht
Sozial, Sozialismus sind für mich immer noch Worte mit einer besonderen Würde.
Walter Jens