Das Fernsehen ist eine Einrichtung, die uns Filme, deretwegen wir nicht ins Kino gegangen sind, ins Haus bringt.
Robert Lembke
Die Ehe ist die Schule der Einsamkeit. Aber man lernt nicht genug in ihr.
Arthur Schnitzler
Wer sich überhebt, verrät, daß er noch nicht genug nachgedacht hat.
Christian Morgenstern
Die nichts geschenkt haben wollen, empfinden jedes noch so gutgemeinte Geschenk als Demütigung.
Ernst Ferstl
Das sind die Starken, die unter Tränen lachen, eigene Sorgen verbergen und andere glücklich machen.
Franz Grillparzer
In den Katakomben der Lust wohnt auch der Frust.
Friedrich Löchner
Rastlos vorwärts musst du streben, Nie ermüdet stille stehn.
Friedrich Schiller
Niemand geht so rein durch seine Zeit, daß sich ihm nicht vieles anhängt, was seinem eigentlichen Wesen gar nicht angehört.
Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling
Langeweile, das ist selbstverordnete Arbeitslosigkeit.
Gerhard Uhlenbruck
Wovon ich nichts weiß, und was mich gänzlich gleichgültig läßt, gibt mir zur Selbstüberhebung keinerlei Anlaß.
Gilbert Keith Chesterton
Wer was gelten will, muß andere gelten lassen.
Johann Wolfgang von Goethe
Es ist wirklich erstaunlich, was einem alles so einfällt, wenn man am Schreibtisch sitzt und keine Einfälle hat.
Joseph Conrad
Die beste Art sich zu wehren, ist sich nicht anzugleichen.
Marc Aurel
Der Mensch ist ein großes Fragezeichen im Buch der Natur.
Mengzi
Was ist Wahrheit? In Fragen der Religion jene Anschauung, welche den Sieg errang. In der Wissenschaft bedeutet Wahrheit die jüngste Erfahrung, die eben Aufsehen macht. In der Kunst nennen wir unsere Stimmungen so.
Oscar Wilde
Wo die Pressefreiheit zum Nachteil anderer Menschenrechte und Grundwerte missbraucht wird, ist die Politik in der Verantwortung, wenn die Mechanismen der journalistischen Selbstkontrolle versagen.
Oskar Lafontaine
Die Liebe ist eine Ausdehnung der Eigenliebe auf das, was wir unser für würdig erachten.
Pierre Augustin Caron de Beaumarchais
Alles ging rasend schnell. Plötzlich war ich in der Volkskammer. Und weil unter den Blinden der Einäugige König ist und wir Minister finden mußten, war ick eben über kurz oder lang Minister. So is' es.
Regine Hildebrandt
Verhandeln ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Vertrauen.
Roger Fisher
Tröste den Trauernden nicht, solange noch sein Toter vor ihm liegt.
Talmud
Gerücht ist eine Pfeife, die Argwohn, Eifersucht, Vermutung bläst.
William Shakespeare