Wer spät zu Bett geht und früh heraus muss, weiß, woher das Wort Morgengrauen kommt.
Robert Lembke
Geld macht auf die Dauer nicht glücklich, aber vorübergehend zufrieden.
Anonym
Da wies ihn Gott der Herr aus dem Garten Eden, dass er die Erde bebaute, von der er genommen war.
Bibel
Mode ist käufliche Schönheit für sechs Monate.
Catherine Spaak
Hoffnung? Warum hoffen. Steht die Bahn nicht offen Zu weit mehr?
Christian Morgenstern
An alle Himmel schreib ichs an, die diesen Ball umspannen: Nicht der Tyrann ist ein schimpflicher Mann, aber der Knecht des Tyrannen.
Tugend hat die grösten Neider Derjenige, der pflegt der Tugend nachzugehen, Dem wird auch Haß und Neid gewiß zur Seiten stehen. Denn wie der Cörper kan nie sonder Schatten sein, So flicht die Mißgunst sich auch allemahl mit ein.
Christiana Mariana von Ziegler
Manche Leute haben immer eine reine Weste zum Herzeigen. Sie wechseln sie schließlich auch oft genug.
Ernst Ferstl
Nur eine einzige Verpflichtung bin ich berechtigt einzugehen, und das ist, jederzeit zu tun, was mir recht erscheint.
Henry David Thoreau
Ich habe die Ewigkeit vor mir und eine Einsamkeit, in der niemand von meinen Tränen Rechenschaft verlangt.
Honore de Balzac
Sich selbst verschläft und sich selbst verfrißt, Wer aus Geiz das Leben vergißt.
Joachim Ringelnatz
Die schönste Perle, die das Herz gewinnt, Es ist die Liebe, – dieses Thränenkind. –
Johann Dietrich Lüttringhaus
Das einzige, was Frauen einfällt, wenn sie Probleme haben, ist Heulen.
Lisa Fitz
Wir könnten Menschen sein. Einst waren wir schon Kinder.
Max Frisch
Auf alles, was der Mensch sich vornimmt, muß er seine ungeteilte Aufmerksamkeit oder sein Ich richten.
Novalis
Es ist ein Grundbedürfnis der Deutschen, beim Biere schlecht über die Regierung zu reden.
Otto von Bismarck
Skepsis ist ein Luxus nur für Optimisten.
Pavel Kosorin
Die Unglücksfälle in der Welt sind zahlreicher als die Pflanzen der Erde.
Sprichwort
Die praktische Philosophie besteht weniger darin, das Glück zu suchen, als in der Kunst, darauf zu verzichten.
Sully Prudhomme
Wir töten, was wir lieben. Lieben wir?
Will Quadflieg
Eine Frau kann berechtigterweise alles, was in einer mondhellen Nacht in ihr Ohr geflüstert wird, als direkter Angriff gegen ihre Tugend betrachten.
Willy Breinholst