Im Radio denkt man, man muss ununterbrochen reden, sonst glauben die Leute, das Gerät ist kaputt.
Robert Lembke
Arrogante Menschen sind nicht stumm, nur ihre innere Stimme ist es.
André Brie
Der Status der Frau hat sich im Laufe der Jahrhunderte geändert. Zuerst bekam sie vom Schöpfer die Stimme, dann gab ihr der Mann das Stimmrecht.
Andrzej Majewski
Käme der Vorwurf, wie das Wort es andeutet, vor dem Wurf, würde weniger vor und nachgeworfen.
Emil Baschnonga
An den Dichter Laß die Sprache dir sein, was der Körper den Liebenden; er nur Ists, der die Wesen trennt und der die Wesen vereint.
Friedrich Schiller
Wir müssen dahin kommen, daß unser Leben leuchtet – ein leuchtendes Leben führen, ist das Beste und Höchste.
Gorch Fock
Fromme Menschen lassen ihren Verstand einzelne Schlachten verlieren, um den ganzen Krieg zu gewinnen.
Gregor Brand
Augen und Ohren sind den Menschen schlechte Zeugen, wenn die Seele deren Sprache nicht spricht.
Heraklit
Das Gen der Walderdbeere ist entschlüsselt, die Zukunft des Waldes scheint gesichert.
Hugo Ernst Käufer
Gleichheit ist immer der Probestein der Gerechtigkeit, und beide machen das Wesen der Freiheit.
Johann Gottfried Seume
Dass junge Menschen einen Computer beherrschen, reicht als Bildungsziel nicht aus.
Jürgen Flimm
Fremder Hunger langweilt, fremdes Glück reizt.
Kurt Tucholsky
Theorien sind die Vorurteile eines Professors.
Mark Twain
Heute schlag' ich Alle Grillen aus dem Sinn. Morgen frage ich: Warum ich so traurig bin. Heute sag' ich: Meine Liebe ist ewig Dein! Morgen klag' ich: Deine Liebe macht mir Pein! Heute wag' ich Keck auf einen Wurf mein Glück; Morgen trag' ich Tief entmutigt mein Geschick. Und so wechseln heut' wie morgen Uns're Launen, Glück und Sorgen!
Martin Heinrich
Genie ein merkwürdiger Zufall in der Gehirnkonstruktion.
Max Ernst
Das Gute wächst im Leben nicht wie der Baum allein für sich aus der Wurzel, sondern neben dem Guten wächst auch das Böse empor, und aus dem Bösen läßt die Natur Gutes entstehen.
Menander
Ich halte die Ausdehnung des Geltungsbereichs der D-Mark zum 1. Juli in der DDR nach wie vor für einen schweren Fehler, weil sie Massenarbeitslosigkeit zur Folge hat.
Oskar Lafontaine
Wenn es nach mir geht, treten wir gegen Bremen gar nicht mehr an. Es ist doch immer dasselbe gegen die.
Robert Enke
Seitdem es blasierte Männer gibt, welche Lachen als Zeichen geistiger Harmlosigkeit ansehen, seitdem es Frauen gibt, welche, um kein überflüssiges Fältchen zu bekommen, das Lachen grundsätzlich vermeiden, verschwinden unsere lustigen Bühnenabende.
Rudolf Tyrolt
Man muß die kleinen Freuden aufpicken.
Theodor Fontane
Ach, daß der Liebesgott, so mild im Scheine, So grausam in der Prob' erfunden wird!
William Shakespeare
