Kunst, sie ist ein Leben, das man leben muß.
Robert Louis Stevenson
In der Politik heißt drohen, ohne zu treffen, so viel wie sich eine Blöße geben.
Alphonse de Lamartine
In Berlin, damals Hauptstadt des Kurfürstentums Brandenburg, war die Straßenreinigung zunächst eine Art Zwangsarbeit für Dirnen. Als Begründung wurde kurz und bündig angegeben: Dirnen benutzen die Straßen mehr als ehrsame Bürger, also sollen sie sie fortan auch sauber halten.
Anonym
Ein Volk, das den Familiensinn verloren hat, ist an der Wurzel krank.
Augustin Wibbelt
Viele, die man dafür hält, sind nicht unsere Freunde, und viele, die man nicht dafür hält, sind es.
Demokrit
Widersprechen genügt heutzutage nicht mehr. Wir müssen auch weiterdenken.
Ernst Ferstl
Hausarbeit ist so leicht, dass sie in psychiatrischen Heilanstalten traditionell von jenen Schwachsinnigen erledigt wird, die zu keiner anderen Tätigkeit mehr taugen.
Esther Vilar
Trau keinem Freunde sondern Mängel, und lieb ein Mädchen, keinen Engel.
Gotthold Ephraim Lessing
Lieber ein lebender Bettler als ein begrabener Kaiser.
Jean de La Fontaine
Wenn du nicht irrst, kommst du nicht zu Verstand.
Johann Wolfgang von Goethe
Nur gute Menschen können die Freiheit wahrhaft lieben; die anderen lieben nicht die Freiheit, sondern die amtliche Genehmigung.
John Milton
Die Dänen sind geiziger als die Italiener. Alle Letten stehlen. Alle Bulgaren riechen schlecht. Rumänen sind tapferer als Franzosen. Russen unterschlagen Geld. Das ist alles nicht wahr, wird aber im nächsten Kriege gedruckt zu lesen sein.
Kurt Tucholsky
Ich kenne keine andern Vorzüge des Menschen als diejenigen, welche ihn zu den besseren Menschen zählen machen; wo ich diese finde, dort ist meine Heimat.
Ludwig van Beethoven
Fließendes Wasser fault nicht, die Türangeln rosten nicht; das kommt von der Bewegung.
Lü Buwei
Das einzige, was noch schwieriger ist, als ein geordnetes Leben zu führen: es anderen nicht aufzuzwingen.
Marcel Proust
Mutig hebe Deinen Kopf, Hat das Unglück Dich beim Zopf.
Martin Heinrich
Fremdheit ist ein Kennzeichen des "Heiligen". In allem Heiligen liegt etwas "Unheimliches", d.h. Fremdes, worin wir nicht ganz heimisch und zu Hause sind. Was mir heilig ist, das ist mir nicht eigen, und wäre mir z.B. das Eigentum anderer nicht heilig, so sähe ich's für das meine an, das ich bei guter Gelegenheit mir zulegte.
Max Stirner
Kalt ist der Wind, der Fremde ins Land weht.
Peter Tremayne
Die Heilige Schrift ist ein Spiegel der Seele. Wer in ihr liest, der weiß erst, was Leben heißt, wer sie versteht, dem erwächst die Frucht dieses Verständnisses.
Petrus Abaelardus
Lob ist wie Parfum: Es soll duften, statt aufdringlich zu riechen.
Sally Wendkos Olds
Unser Gesicht sollte immer ein Landeplatz für den Anflug eines Lächelns sein.
Thomas Romanus Bökelmann