Karneval. Unart der Menschen, sich zu verkleiden und doch an den Seelen gleich zu bleiben. Ich hasse das.
Robert Musil
Kultur ist Disziplinierung des eigenen inneren Ichs, Inbesitznahme der eigenen Persönlichkeit und die Erlangung eines höheren Bewusstseins, mit dem man dazu kommt, den eigenen historischen Wert zu verstehen, die eigene Funktion im Leben, die eigenen Rechte und Pflichten.
Antonio Gramsci
Ich habe gelebt für das Ganze, bald lebe ich mit ihm.
Bettina von Arnim
Seid untereinander eines Sinnes; strebt nicht hoch hinaus, sondern bleibt demütig.
Bibel
Der Gottlosen Opfer ist ein Greuel; denn es wird in Sünden geopfert.
Die Quelle der Glückseligkeit des Menschen liegt nicht in seinen Empfindungen, sondern in seiner Tätigkeit.
Carl Hilty
Niemals ist jemand weniger Priester gewesen als Jesus, niemals ein größerer Feind der Formen, welche die Religion unter dem Vorwände, sie zu beschützen, ersticken.
Ernest Renan
Unruhig ist die Welt, unruhig ist das Herz, Und eins das andre setzt in Unruh' allerwärts.
Friedrich Rückert
Alle Freiheitslieder kommen aus dem Kerker.
Gorch Fock
Ich weiß, daß ein feuriges Pferd auf eben dem Steig samt seinem Reiter den Hals brechen kann, über welchen der bedächtige Esel ohne zu straucheln geht.
Gotthold Ephraim Lessing
Was bringt uns dazu, eine Seele anzunehmen? Warum nennen wir ein Tier beseelt, die Pflanze nicht?
Henrich Steffens
Wer nur von der Zukunft träumt, hat die Gegenwart versäumt.
Hermann Lahm
Doch den lasst nicht zu euch herein, der anderen schadet, um etwas zu sein.
Johann Wolfgang von Goethe
Es eilt die Zeit mit unbarmherz'gen Schritten, Dem Heute folgt das Morgen unverweilt, Und eh' wir uns recht umschaun, legt sich schon Die Runzel faltig auf die hohe Stirn Und graues Haar schleicht in die Locken ein.
Joseph Victor von Scheffel
Sklaven sind die Fehler der Könige.
Khalil Gibran
Niemand glaubt sich geeigneter, einen Menschen von Geist zu hintergehen, als ein Dummkopf.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Ich glaub' und glaub's und glaub', ich glaube richtig.
Ludovico Ariosto
Romanzen, die glücklich enden, mag ich nicht. Sie deprimieren mich zu sehr.
Oscar Wilde
Der heutige Mensch ist mit nichts mehr zufrieden - außer mit seinem Verstand; je weniger er hat, desto zufriedener er ist.
Renate Lehner
Selbst wenn du deine Worte auf die feinste Apothekerwaage legst – vom zweiten zum dritten Munde tragen sie schon eine andere Färbung.
Wilhelm Vogel
Wie weit die kleine Kerze Schimmer wirft, so scheint die gute Tat in arger Welt.
William Shakespeare