Manche Chefs braucht man nicht zu parodieren. Es genügt, daß man sie zitiert.
Robert Neumann
Körperschaft: Eine sinnreiche Einrichtung, um ohne persönliche Verantwortung persönlichen Vorteil zu erlangen.
Ambrose Bierce
Das letzte Glück ist, zu philosophieren.
Baltasar Gracián y Morales
Ich glaube an den rheinischen Gottesbeweis: Der lautet: Von nix kütt nix.
Dieter Nuhr
Der originelle Denker löscht alles um sich aus, ehe er sein eignes Licht anzünden will.
Emanuel Wertheimer
Gegen die Maximen, die das Herz des Menschen entdecken, kämpft man so heftig an, weil man fürchtet, durch sie selber entdeckt zu werden.
François de La Rochefoucauld
Opfere nie dein Gewissen der Klugheit.
Friedrich Hölderlin
Der Frauen M.v. Sherstehts Grabschrift Hier unten liegt nicht ohne Klag', Die ohne Klag' stets unten lag.
Georg Rodolf Weckherlin
Immer in einer Sphäre und dennoch immer neu zu bleiben, ist nur das Vorrecht eines sehr großen Genies.
Gotthold Ephraim Lessing
In allem, was ein Mensch sagt, muss er wahrhaft sein.
Immanuel Kant
Er hielt sie fest und drückte sie an sich. Erst auf einem Rasenabhang ließ er sie nieder, nicht ohne Bewegung und Verwirrung.
Johann Wolfgang von Goethe
Im Krieg herrscht in der Regel der Ausnahmezustand.
Lothar Bölck
Verscheuche die Traurigkeit, wenn du kannst; kannst du es nicht, so verbirg sie; denn ein klägliches Schauspiel bietet der Trübsinn.
Lucius Annaeus Seneca
Wer nicht gerne denkt, sollte wenigstens von Zeit zu Zeit seine Vorurteile neu gruppieren.
Luther Burbank
Es sind sehr verschiedene Dinge, ob man glaubt, ob man alles glaubt oder ob man alles nur glaubt.
Michael Richter
Man hat unser Geschlecht mit allem Leichtfertigen bedacht, und die Männer haben sich das Recht auf die wirklich wichtigen Eigenschaften vorbehalten.
Ninon de Lenclos
Mit den Feinden wird man fertig, aber die Freunde! Sie tragen alle Scheuklappen und sehn nur einen Fleck von der Welt.
Otto von Bismarck
Aus Überzeugung schweigen ist die freiwillige Art, auf den Mund gefallen zu sein.
Rupert Schützbach
Hierin liegt die Schönheit der Literatur: Sie sinkt nicht herab zur Materie, taucht den Geist nicht in die niedrigsten Mächte, sondern sie gibt Kraft, sich in kürzester Zeit wieder aufzurichten und zum Seienden hinaufzueilen. In einem solchen Leben ist auch das Unten ein Oben.
Synesios von Kyrene
Interkulturelle Begegnungen gleichen zwischenmenschlichen: Die Konzentration auf Entsprechungen läßt mich immer und überall in den Spiegel blicken. Erst das Gewahrwerden, was andere und mich unterscheidet, führt als Erkenntnisgewinn über meinen Status quo hinaus und stellte das, was ich mir bin, in Frage.
Volker Zotz
Der harmonische Klang des Vogelgezwitschers, des fröhlichen Kinderlachens und guter Musik verbindet uns mit dem Jenseits.
Werner Braun