Ohne Enthusiasmus wird nichts Rechtes in der Kunst zuwege gebracht.
Robert Schumann
Was wissen wir voneinander? Und doch ist voneinander zu wissen die erste und heiligste Pflicht für jeden, der unter Mensch und für Menschen lebt.
Anton Wildgans
Das erste Gebot der Regel des Pirschens besagt, dass alles, was uns umgibt, ein unergründliches Geheimnis ist.
Carlos Castaneda
Menschen, die Dinge reparieren können, sind in der Regel kleingeistige Eiferer.
Don DeLillo
Noch ist der Mensch die Krone der Schöpfung, bald nur noch die Krone.
Ernst Ferstl
Wer seine Augen stets am rechten Orte hat, Zum rechten Sinne stets die rechten Worte hat, Der ist der wahre Dichter, der den Schlüssel, Den rechten Schlüssel zu der rechten Pforte hat.
Friedrich von Bodenstedt
Die meisten Glaubens-Lehrer verteidigen ihre Sätze, nicht weil sie von der Wahrheit derselben überzeugt sind, sondern weil sie die Wahrheit derselben einmal behauptet haben.
Georg Christoph Lichtenberg
Ich rufe auf Befehl Gottes und so laut ich nur kann, lasset die Hexen nicht leben, mit Feuer und Schwert ist diese menschliche Pest vertilgen.
Georg Stengel
Viele sterben für die Religion; andere wegen ihr.
Hans Ulrich Bänziger
Der erste, der, nachdem er ein Stück Grund und Boden eingezäunt hatte, auf den Einfall kam, zu sagen: dies gehört mir, und der Leute fand, die einfältig genug waren, um es zu glauben, war der eigentliche Begründer der bürgerlichen Gesellschaft.
Jean-Jacques Rousseau
Alle unmittelbare Aufforderung zum Ideellen ist bedenklich, besonders an die Weiblein. Wie es auch sei, umgibt sich der einzelne bedeutende Mann mit einem mehr oder weniger religios, moralisch und ästhetischen Serail.
Johann Wolfgang von Goethe
Etwas von einem zu begehren, stehet jedem frei, und dasselbige abzuschlagen, stehet auch frei; allein böse Worte muß man sparen.
Ludwig Aurbacher
Lauda fuhr in Detroit, als ob er auf der Strecke etwas suchen würde.
Marc Surer
Glücklich, für den, wie nahe sie auch zusammenliegen mögen, dem die Stunde der Wahrheit vor der des Todes schlägt.
Marcel Proust
Wohltaten, still und rein gegeben, sind Tote, die im Grabe leben, sind Blumen, die im Sturm bestehn, sind Sternlein, die nicht untergehn.
Matthias Claudius
Geschenke, glaube mir, erobern Menschen wie Götter.
Ovid
Wehe dem Weibe, welches in gewissen Dingen verrät, daß es mehr weiß als der Mann! Er will stets der Lehrer, aber nicht der Schüler sein.
Paolo Mantegazza
Unser Ruhm besteht nur in der Meinung der anderen Menschen über uns. Wenn du dir die anderen Menschen genau ansiehst, so wirst du bald keinen Wunsch nach Ruhm mehr haben.
Paul Ernst
Gesetze zu verschärfen ist sicher manchmal notwendig, notwendiger ist es, unser Gewissen zu schärfen.
Richard von Weizsäcker
Ein geiziger Mensch ist wie ein gemästeter Ochse: Sein Fett wird er erst hergeben, wenn man ihm sein Leben nimmt.
Talmud
Es wird Generationen dauern, bis die Hitler-Zeit überwunden ist.
Willy Brandt