"Melodie" ist das Feldgeschrei der Dilettanten, und gewiß, eine Musik ohne Melodie ist gar keine.
Robert Schumann
Gerechtigkeit ohne Gnade ist nicht viel mehr als Unmenschlichkeit.
Albert Camus
Zuerst trachtet man nach Gerechtigkeit, und zum Schluss organisiert man eine Polizei.
Es gibt keine Krankheit, an der Russland heute nicht leidet.
Alexander Solschenizyn
In jeder starken Männerliebe ist ein Zug von Wildheit, der, wenn er erschreckt, gerade auch die zartesten Frauen mit allen Wonnen durchschauert.
Arthur Stahl
Lyrische Gedichte sind Aphorismen der Gefühle.
Carl Ludwig Schleich
Männer wie Frauen sehen die Welt durch die unterschiedlichen Brillen ihrer Hormone.
Erhard Blanck
Wer nicht bereits, sich zu bekennen zu seinem Volk und seiner Pflicht, der mag vielleicht sich Deutscher nennen, jedoch in Wahrheit ist er's nicht.
Erich Limpach
Durch Kommunikation können Ansichten zu Einsichten werden.
Ernst Reinhardt
Der oft unüberlegten Hochachtung gegen alte Gesetze, alte Gebräuche und alte Religion hat man alles Übel in der Welt zu verdanken.
Georg Christoph Lichtenberg
Ideologie ist Denkfaulheit.
Gerhard Zwerenz
Dieser elende österreichische Anstreichergehilfe hat Deutschland ruiniert - aber morgen ist die Welt an der Reihe.
Gerhart Hauptmann
Jeder Mann der Tat besitzt eine gehörige Portion Egoismus, Stolz, Strenge und Gerissenheit. Aber diese Eigenschaften werden als gute Fähigkeiten angesehen, wenn er sie als Mittel einsetzt, um große Ziele zu erreichen.
Giorgos Seferis
Alles ist verloren! Mönche, Mönche, Mönche! Jetzt ist alles verloren - Reich, Leib und Seele!
Heinrich VIII.
Und in beiden Augenpaaren in dem des Tieres und in dem des Menschen - ist es das gleiche Leben, das schüchtern zum anderen drängt.
Iwan Sergejewitsch Turgenew
Schönheit und Nützlichkeit gehen nicht zusammen: das gewahrt man an den Männern und an den Festungen.
Leonardo da Vinci
Ein schamvolles Bekenntnis der Schuld kommt der Unschuld am nächsten.
Lucius Annaeus Seneca
Das Alter an sich ist kein Gegenstand der Trauer, vielmehr des Dankes, wenn wir unser Werk vollbracht haben. Gott behandelt uns darin nach seiner Gnade, nicht nach seiner Strenge. Mit den Getreuen unter uns wird es also geschehen. Sicherlich kann es einen ernsten Menschen nicht mit Trauer erfüllen, daß er diesen Kampfplatz verlassen darf, und daß er jenseits stille Gefilde vor sich sieht, wo es kein Schlachtgetümmel mehr gibt.
Thomas Carlyle
Die Diktatur duldet Reden, aber keine Widerreden.
Werner Mitsch
Ein Mann muß immer streben, unabhängig in sich dazustehen.
Wilhelm von Humboldt
Die Zerfallszeit der Zukunft ist gleich Null. Wenn sie gerade begonnen hat, ist sie bereits wieder vorbei. Andererseits ist sie unendlich, weil dieser Prozess nie aufhört.
Wolfgang Kownatka