Die wahren Science-Fiction-Autoren unserer Zeit sind die Verfasser regierungsamtlicher Kommuniqués.
Roger Peyrefitte
Der Erfolg ist eher eine Frage des unbeirrbaren gesunden Menschenverstandes als der Begabung.
An Wang
Ich weiß aus bitterer Erfahrung, wie trügerisch mitunter das Äußere sein kann, daß sich unter Blumen manchmal eine Schlange verbirgt.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Der Weg zu den Quellen geht gegen den Strom.
Fritz von Unruh
Für alle Gewerkschaften sollte es einen einheitlichen Prozentsatz für die Annahme eines Tarifabschlusses geben. Der Satz sollte bei 25 oder 30 Prozent liegen.
Gustav Fehrenbach
Damit die Auflage steigt und um geilen Herren eine Freude zu machen.
Inge Meysel
Der Edle ist sein Leben lang besorgt, aber nie einen Morgen lang betrübt.
Julius Langbehn
Wie wird die Welt regiert und in den Krieg geführt? Diplomaten belügen Journalisten und glauben es, wenn sie's lesen.
Karl Kraus
Dass es unzählige Krankheiten gibt, ist nicht verwunderlich; man braucht nur die Köche zu zählen.
Lucius Annaeus Seneca
Manche Systemfabrikanten gleichen jenem Barbaren, der seine Schlachtopfer verstümmelte oder ausdehnte, bis sie in sein eisernes Bett paßten.
Ludwig Börne
Folgst du den Schlußfolgerungen nicht, gewöhnst du sie dir ab.
Manfred Hinrich
Er ist ein guter Mensch! sagen die Leute gedankenlos. Sie wären sparsamer mit diesem Lobe, wenn sie wüßten, daß sie kein höheres zu erteilen haben.
Marie von Ebner-Eschenbach
Kein Mensch weiß, was das ist, von dem er zu wissen glaubt, was es ist.
Paul Mommertz
Der Geist ist die endentwickelte Natur.
Peter Altenberg
Das Mögen des Möglichen wirkt das Wirkliche.
Peter Cerwenka
Niemals wird eine Frau Bücher in selbstloser Liebe lieben, sie sieht in ihnen Nebenbuhlerinnen und Liebhaber.
Romain Rolland
Freunde sind Licht an Schattentagen.
Ruth W. Lingenfelser
Die Europäer haben die Uhr, wir haben die Zeit.
Sprichwort
Besser des Tapferen Blick als des Feigen Schwert.
Wer von allen guten Geistern verlassen ist, soll sich nicht auf den Heiligen Geist berufen.
Walter Ludin
Auch die Bretter, die mancher vor dem Kopf trägt, können die Welt bedeuten.
Werner Finck