Kinder bringen uns ein Stück Himmel auf die Erde.
Roland Leonhardt
Nichts existiert ohne Ziel.
Charles Baudelaire
Es ist eben nichts Seltenes, daß einer seine Ehre für ein Ehrenzeichen verkauft.
Christian Friedrich Wilhelm Jacobs
Wohltaten darf man nur annehmen, wenn man darauf bedacht sein will, mit größeren zu vergelten.
Demokrit
Die einzige Möglichkeit, Liebe zu behalten, ist, sie zu verschenken.
Elbert Hubbard
Vermeintlich angestammtes Recht erweist sich als einst angemaßtes.
Emil Baschnonga
Wer Götter hat, erlebt niemals den Überdruss. Der Überdruss ist der Mangel einer Mythologie.
Fernando Pessoa
Wie der Arbeiter in den erquickenden Schlaf sinkt oft mein angefochtenes Wesen in die Arme der unschuldigen Vergangenheit.
Friedrich Hölderlin
Es ist nicht so sehr entscheidend, woran ein Mensch glaubt – es ist entscheidender, woran er nicht glaubt.
Horst A. Bruder
Wenn der andre ein wenig Genie zeigt, so werden wir neidisch und ungerecht gegen ihn sein; wenn er aber uns zu sehr übertrifft, nicht.
Jean Paul
Etwas Theoretisches populär zu machen, muß man es absurd darstellen. Man muß es erst selbst ins Praktische einführen; dann gilt's für alle Welt.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Momo ist ein unentbehrlicher pädagogischer Behelf im deutschen Familienleben. Erwachsene schreckt man damit, dass man ihnen droht, der Psychiater werde sie holen.
Karl Kraus
Ein Mensch, der leidet, bevor es nötig ist, leidet mehr als nötig.
Lucius Annaeus Seneca
Ach, was für eine bedauernswerte Kreatur der Mann doch ist! Jedes andere Tier darf seine Gefühle nach Lust und Laune zeigen. Es muß nicht lächeln, wenn ihm eigentlich zum Weinen ist. Wenn es seine Freunde nicht sehen will, trifft es sie einfach nicht. Der Mann jedoch ist der Sklave von allem und jedem!
Marie Bashkirtseff
Ich finde bewundern höflicher als loben.
Marie de Sévigné
Die Wirklichkeit ist nie so quälerisch als die Gedankenwelt.
Max Dauthendey
Das Leiden des Individuums, das seine Zwecke durchkreuzt und seine Hoffnungen getäuscht sieht, ist eine einfach selbstverständliche Folgeerscheinung der Tatsache, daß sich im Weltgeschehen in Wahrheit eine überindividuelle Entwicklung durchsetzt, in der jeder einzelne niemals Zweck, sondern immer nur Teilkraft und Mittel ist. Das Weltgeschehen fragt nicht nach Glück und Leid, sondern nur nach Wirkung und Wachstum.
Max Maurenbrecher
Entfremdet und entwürdigt ist nicht nur der, der kein Brot hat, sondern auch der, der keinen Anteil an den großen Gütern der Menschheit hat.
Rosa Luxemburg
Nicht jedes Gequiek ist Musik.
Ulrich Erckenbrecht
Mancher scheint es für einen eigenartig großen Geniezug zu halten und hält sich noch für einen Charakter, wenn er seine Fehler unbekümmert und rücksichtslos zur Schau stellt.
Wilhelm Vogel
In Deutschland vermuten Spezialisten, das Steuerkonzept von Mertz wird entweder ein Scherzkonzept oder ein Schmerzkonzept.
Wolfgang J. Reus