Für mich ist das größte Unglück der jüngsten deutschen Geschichte der Einigungsvertrag. Da wurde zu viel verschludert, zuwenig tief gedacht.
Rolf Liebermann
Die Gastfreundschaft ist die Tugend, welche uns veranlaßt, gewissen Menschen Nahrung und Obdach zu geben, die beides nicht nötig haben.
Ambrose Bierce
Der Körper gefällt dir? Tja, das Maul kriegst du gratis mit dazu.
Avra Wing
Nicht spotten, nicht klagen, nicht verfluchen, sondern begreifen.
Baruch Benedictus de Spinoza
Der Eifer der Arbeit wirkt oft in einer Stunde mehr, als der mechanische, schläfrige Fleiß in drei Stunden.
Christian Fürchtegott Gellert
Wie rasch ein Jahr den Lauf vollbringt, Sind seine Tage glückbeschwingt! Von Treue warm, von Liebe hell, Wie reihen sich die Jahre schnell!
Conrad Ferdinand Meyer
Die freie Rede ist das Schönste am Menschen.
Diogenes von Sinope
Erfolg kommt nie über Nacht. Ihm gehen Arbeit und Schweiß voraus.
Ernst Probst
Kampf mit äußeren Lagen und Hypochondrie, welche überhaupt jede Geisteskraft lähmen, dürfen am allerwenigsten das Gemüt des Dichters belasten, der sich von der Gegenwart loswickeln und frei und Kühn in die Welt der Ideale emporschweben soll. Wenn es auch noch so sehr in seinem Busen stürmt, so muß Sonnenklarheit seine Stirn umfließen.
Friedrich Schiller
Auch den vertrautesten Freund verschone mit deinem Geheimnis: forderst du Treue von ihm, die du dir selber versagst?
Johann Gottfried Herder
Wenn man eine Sache mit Klarheit zu behandeln vermag, ist man auch zu vielen anderen Dingen tauglich.
Johann Wolfgang von Goethe
Und der Arbeiter, der zwölf Stunden webt, spinnt, bohrt, dreht, baut, schaufelt, Steine klopft, trägt usw. gilt ihm dies zwölfstündige Weben, Spinnen, Bohren, Drehen, Bauen, Schaufeln, Steinklopfen als Äußerung seines Lebens, als Leben?
Karl Marx
Achtet die Jungen! Wie wollt ihr wissen, ob sie nicht eines Tages alles das sein werden, was ihr jetzt seid?
Konfuzius
Apathie, Gemütszustand beim Betrachten von Bildern verhungernder Kinder.
Manfred Hinrich
Es glaube doch nicht Jeder, der imstande war, seine Meinung von einem Kunstwerk aufzuschreiben, er habe es kritisiert.
Marie von Ebner-Eschenbach
Schmerz trägt mehr zur Identitätsfindung bei als Genuss.
Michael Rumpf
Wo Herren, stolze, starke, noch für das Rechte stehn, Da darf der Hoffnung Barke nicht völlig untergehn.
Moritz Graf von Strachwitz
Der Krieg ist ausgebrochen! Und kaum einer fragt: Wer hat die Käfigtür aufgemacht?
Nikolaus Cybinski
Wehrlose Frau – welch gefährliche Waffe!
Pavel Kosorin
Das Multi-Kulti-Ideal ist ein Blindgänger, an denen die Geschichte schon überreich ist. Andererseits kennt sie auch Beispiele, dass das Unmögliche möglich wird.
Ralph Giordano
Gemeinheit verträgt sich nur so lange mit ihresgleichen, solange sie sich davon irgendeinen Nutzen verspricht.
Wilhelm Vogel