Sein Herz der Liebe schenken, seine Lippen dem Geliebten, das bedeutet, seine Augen dem Licht schenken: das ist nicht schenken, das ist empfangen.
Romain Rolland
Der Dinge geduldig harren, heißt, sich damit begnügen, was andere übrig lassen.
Abraham Lincoln
Ein sanftes Eden liegt im Menschenherzen, und es blühen darin leuchtende und dunkle Blumen.
Adalbert Stifter
Schach ist anders als Kartenspiele, bei denen es auf das Glück ankommt. Das stimmt nicht mit der jüdischen Weltsicht überein. Es sollte kein Glück geben, keine Zufälle, der Sieg muss verdient sein.
Adin Steinsaltz
Winter, ade! Scheiden tut weh.
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
Männer konnten nichts dafür, wenn sie den Verführungskünsten von Frauen erlagen.
Eran Katz
Wollüstige Leute haben gemeiniglich nur so viel Verstand, als sie zu ihrer Wollust gebrauchen.
Ewald Christian von Kleist
Ja! eine Sonne ist der Mensch, allsehend, allverklärend, wenn er liebt, und liebt er nicht, so ist er eine dunkle Wohnung, wo ein rauchend Lämpchen brennt.
Friedrich Hölderlin
Die Dummheit, die Schurkerei wachsen: das gehört zum "Fortschritt".
Friedrich Nietzsche
Laß dich den guten Engel warnen, und nicht vom bösen dich umgarnen.
Gottfried August Bürger
Es braucht ein ganzes Leben, um einzusehen, wie dinglich – objektiv – sich die Dinge, wie menschlich – subjektiv – die Menschen verhalten.
Hugo von Hofmannsthal
Die Kritik erscheint wie Ate: sie verfolgt die Autoren, aber hinkend.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Instinkt kommt der Wahrheit näher als Argumente.
Katharina Eisenlöffel
Er war einer der wenigen Verleger, die stets auf dem Teppich blieben. Er war Teppichverleger.
Markus M. Ronner
Zynismus ist das aufgeklärte falsche Bewußtsein, an dem Aufklärung zugleich erfolgreich und vergeblich gearbeitet hat.
Peter Sloterdijk
Nakamura spielt so schlecht, der kommt noch nicht einmal am Schiedsrichter vorbei.
Pierre Littbarski
Die Armbanduhr ist die Handfessel der Zeit.
Sigismund von Radecki
Zu dem Unglücklichen sind selbst noch die Gerechten böse.
Sokrates
Das Gewissen ist nicht dumm.
Stefan Schütz
Das tief und echt Menschliche ist die Grundlage aller Bildung.
Wilhelm von Humboldt
Man verzeiht dem Manne ebensowenig Unbestimmtheit und Leere, als dem Weibe Mangel an Grazie.