Wir pochten an die Türen von dreißig Freunden. Keiner öffnete uns.
Romain Rolland
Jede Zeit erkennt die Fehler ihrer Vorgängerin wie jeder Narr die Narrheit eines anderen, aber nicht seine eigene.
August Pauly
Ich ruf euch eure Abkunft ins Gewissen: Ihr seid nicht da, zu leben gleich den Kühen, doch zum Verfolg von Tüchtigkeit und Wissen.
Dante Alighieri
Es ist beruhigend festzustellen, dass die, die uns regieren, eigentlich gar kein Volk brauchen.
Dieter Hildebrandt
Keiner nimmt den Rang ein, den er zu verdienen meint.
Emanuel Wertheimer
Inflation ist das erste Wundermittel des schlecht geführten Staates. Das zweite Wundermittel ist der Krieg. Beide führen zu zeitweiligem Wohlstand und beide führen zu völligem Zusammenbruch.
Ernest Hemingway
Durch Gewöhnung wird nach und nach der Erzieherwille zum eigenen Willen des Erzogenen.
Friedrich Pollack
Das Schöne ist nie ein Erfahrungsbegriff, sondern vielmehr ein Imperativ.
Friedrich Schiller
Die Moral blühet schön in Worten und zieht ihre Ranken hie und dort hin, ja sie umschlingt jede Ritze einer Menschenseele; die Sonne geht auf und sie ist nicht mehr, der Mensch, der sie erfand, verleugnet sie selbst und kein Ort kennt ihre Stätte.
Johann Gottfried Herder
Ein Asyl für jeden Kummer ist das Gebet.
Johannes Chrysostomos
Aber was soll der Weise tun, wenn er mit Faustschlägen traktiert wird? Was Cato tat, als man ihn ins Gesicht geschlagen hatte: Er ereiferte sich nicht, rächte sich auch nicht für die Beleidigung, verzieh sie auch nicht, sondern erklärte, sie sei gar nicht erfolgt.
Lucius Annaeus Seneca
Herr, laß mich ein guter Mensch sein. Aber bitte nicht sofort.
Mark Twain
Wenn man keine klare soziologische Vorstellung von der Vergangenheit hat, wird man unvermeidlicherweise zu einem verzerrten Bild von den gesellschaftlichen Verhältnissen der Gegenwart kommen.
Norbert Elias
Der ist der Weiseste, der wie Sokrates einsieht, daß er wirklich, was Weisheit anbelangt, nichts wert ist.
Platon
Die Freude, welche nicht erhofft erscheint, vergleicht ja keiner andern Lust an Größe sich.
Sophokles
Am Baum des Schweigens hängt seine Frucht, der Friede.
Sprichwort
Wer weise liebt, sieht nicht nicht so sehr auf die Gaben dessen, der liebt, als auf die Liebe dessen, der gibt.
Thomas von Kempen
Das Schöne an Deutschland ist, daß es da nicht so viele Moskitos gibt.
Ulrich Erckenbrecht
Aufrechte bleiben aufrecht, auch wenn sie sich schieflachen.
Walter Ludin
Nur feste Faust geführt, So bringst du manches zu Ende. Wer Nesseln zart berührt, Verbrennt sich die Hände!
Wolrad Eigenbrodt
Es scheint schwerer, einen Mann zu finden, der das Glück, als einen, der das Unglück gut erträgt. Denn das Glück flößt den meisten Übermut ein, das Unglück Besonnenheit.
Xenophon