Überflußgesellschaft: durch zu viel Speck Ausgelassene.
Ron Kritzfeld
Mensch, gibst du Gott dein Herz, er gibt dir seines wieder: Ach, welch ein wertrer Tausch! Du steigest auf, er nieder.
Angelus Silesius
Von Umberto Eco wird berichtet, daß er im Kreis von Gästen, Verwandten und Freunden gern zum Lexikon greift, einen Begriff herausfischt und dazu einlädt, dieses Wort zu definieren. Dabei kommen so witzige, geistreiche Definitionen zustande, daß die Besuche in der Regel sehr kurzweilig verlaufen.
Anonym
Wer recht in Freuden wandern will, Der geh' der Sonn' entgegen.
Emanuel Geibel
Menschen ohne Nachdenkvermögen sind Sklaven ihrer Vorurteile.
Ernst Ferstl
Schöne Worte werfen sie als Köder hin und brüten über Schändlichem.
Euripides
Als ein Ganzes betrachtet, ist die Natur selbständig und unendlich; in jeder Wirkung hingegen ist sie bedürftig und beschränkt.
Friedrich Schiller
Diejenigen, die sich nicht der Vergangenheit erinnern, sind verurteilt, sie erneut zu durchleben.
George Santayana
Einer, der gefragt wurde, was auf der Welt das Seltenste sei, erwiderte: Das, was alle besitzen sollten, nämlich der gesunde Menschenverstand.
Giacomo Leopardi
Wer mit Energie ausgestattet ist, kann leicht genug eine Sprache nur von Büchern und ohne eines Lehrers Hilfe lernen.
Heinrich Schliemann
Wir sind ein Volk geworden, das erntet, aber nicht mehr sät.
Heinrich Weiss
Religion zu haben, ist Pflicht des Menschen gegen sich selbst.
Immanuel Kant
Es verliert die schwerste Bürde die Hälfte ihres Drucks, wenn man von ihr reden kann.
Jeremias Gotthelf
Der Mensch kommt moraliter ebenso nackt auf die Welt als physice. Daher ist seine Seele in der Jugend so empfindlich gegen die äußere Witterung.
Johann Wolfgang von Goethe
Die natürliche Freiheit des Menschen bedeutet, dass er frei ist von jeder höheren Gewalt auf Erden und nicht dem Willen oder der gesetzgebenden Gewalt eines Menschen untersteht, sondern allein das Gesetz der Natur zu seinem Rechtsgrundsatz erhebt.
John Locke
Jede Epoche ist unmittelbar zu Gott, und ihr Wert beruht gar nicht auf dem, was aus ihr hervorgeht, sondern in ihrer Existenz selbst, in ihrem Eigenen selbst
Leopold von Ranke
Viele Bücher machen nicht gelehrt, viel lesen auch nicht, sondern gute Dinge und oft lesen, wie wenig es auch ist, das macht gelehrt in der Schrift und fromm dazu.
Martin Luther
Die Kunst muß die Menschen edel machen.
Maxim Gorki
Sprechen und Hören ist Befruchten und Empfangen.
Novalis
Der Dilettant wird am schwersten erkannt, wenn er es gleichmäßig auf vielen Gebieten ist.
Sigmund Graff
Der Mensch schafft immer nur so viel Gutes als er in sich gut wird.
Wilhelm von Humboldt