Steckenpferd: Ross, das seinem Reiter im Nacken sitzt.
Ron Kritzfeld
Freundschaft im höchsten Sinne des Wortes mit vielen einzugehen, ist nicht möglich, wie man auch nicht viele zugleich lieben kann.
Aristoteles
Tage von verschiedener Helle, Nächte von verschiedenen Tiefen.
Arthur Schnitzler
Das Mitgefühl führt zu der köstlichsten und unpersönlichsten aller Neigungen der Menschenliebe.
Arthur Stahl
Gedanken, mit denen der Beamte sich beschäftigen kann, hat er nicht; und wenn er welche bekommt, hört er gewöhnlich auf, Beamter zu sein, und wird ein umgänglicher Mensch.
B. Traven
Wir sind das Leben, das die Sonne von sich fortschleudert.
Emil Gött
Wenn die größte Partei in einer Demokratie, die der Nichtwähler ist, ist nicht bei den Wählern was faul, sondern in der Demokratie.
Erhard Blanck
Die aktiven Faktoren der Menschennatur sind die Neigungen und Leidenschaften; ihr Übermaß zu hemmen, ist die Aufgabe des Sittlichen. Letzteres ist daher negativ und kann als solches nicht der Zweck des Menschen sein.
Franz Grillparzer
Der europäische Mitmensch, ein leidlich häßlicher Plebejer, alles in allem, braucht schlechterdings ein Kostüm. Freilich bemerkt er dabei, daß ihm keines recht auf den Leib paßt, er wechselt und wechselt.
Friedrich Nietzsche
Wir Spieler waren nach dem Spiel alle total fertig, es war sehr bitter. Ich wollte gar nicht mehr rausgehen, ich habe mich wirklich geschämt.
Gerald Asamoah
Wer die Kulturen der sogenannten Naturvölker ernst nimmt und schätzt, muß schon recht heidnisch sein. Was im Rahmen der New-Age-Bewegung beispielsweise an Indianern bewundert wird, müßte auch bei den vorchristlichen Germanen geehrt werden. Die Worte eines schoschonischen Medizinmannes über die Erde und die Welt hätte auch jeder altsächsische Medizinmann unterschrieben – und sei es in Runen.
Gregor Brand
Das landläufige Denken über politische Dinge wird von Grund auf verdorben durch die Verwechslung der Mittel mit den Zwecken und durch die Verfolgung der Mittel unter Vernachlässigung der Zwecke.
Herbert Spencer
Die Liebe ist der einzige Weg, auf dem selbst die Dummen zu einer gewissen Größe gelangen.
Honore de Balzac
Man muß im Ganzen an jemanden glauben, um ihm im Einzelnen wahrhaft Zutrauen zu schenken.
Hugo von Hofmannsthal
Wann gäb' der Traum vom Tod dem müden Herzen Ruhe? In meines Wunsches Netz ist er geringe Beute!
Mirzâ Asadullâh Ghalib
Das Unheil, das dich irgendwann einmal trifft, kommt aus einer Stunde, die du versäumt hast.
Napoléon Bonaparte
Man darf nie vergessen, daß die Freude im Lebenshaushalt nicht Wurzel ist und nicht Stamm, sondern Blüte.
Paul Wilhelm von Keppler
Der Verschwender wird schnell zum Bettler.
Sprichwort
Bei Sonnenaufgang soll der Kranke von seinem Bett aufstehen.
Talmud
Was ist übrigens der Tod eines uns Nahestehenden anderes, als daß er ein Stündlein früher als wir die Reise antritt, die wir alle einst antreten müssen?
Thomas Carlyle
Wer eilig will ein mächtig Feuer machen, nimmt schwaches Stroh zuerst.
William Shakespeare