Greifen Sie zu. Seit die Bilanz gut ist, ist weniger Brot in den Frikadellen.
Ronald Wulff
Johannes Rau ist halt ein Ritter wider den tierischen Ernst.
August Everding
Die Inspiration! Hahaha! Das ist eine alte romantische Idee ohne Sinn und Verstand.
Auguste Rodin
Die Liebe ist einäugig, aber Hass gänzlich blind.
Berthold Auerbach
Einer unverzeihlichen Anmaßung macht sich der schuldig, der daraus, daß ein Beweisgrund seiner eigenen Spürkraft sich entzogen hat, schließt, es bestehe keiner in Wirklichkeit. Voreilig wäre es auch, deshalb, weil alle Gelehrten verschiedener Zeitalter vergebliche Mühe auf die Erforschung eines Gegenstandes angewendet haben, bestimmt zu folgern, daß der Gegenstand alles Menschliche übersteige.
David Hume
Die heißen Eisen werden angepackt und fallengelassen.
Hellmut Walters
Alle Entwicklung ist bis jetzt nichts weiter gewesen als ein Taumeln von einem Irrtum in den anderen.
Henrik Johan Ibsen
Die Urteile des Gefühls können niemals irren. Daß mir etwas angenehm sei, wenn ich es fühle, ist jederzeit wahr.
Immanuel Kant
Wir sind schwächlich, weil es uns nicht einfällt, daß wir stark sein könnten, wenn wir wollten.
Johann Christoph Friedrich GutsMuths
Einem Kenner ist ein roher Diamant schätzbarer als ein geschliffener böhmischer Stein.
Johann Georg Hamann
Das sind die Schüsse aus der zweiten Distanz.
Jürgen Klinsmann
Ein Aphorismus ist immer unvollständig. Jeder kann sich seinen Teil dazu denken.
Klaus D. Koch
Denn was er sinnt, ist Schrecken, und er blickt, ist Wut, und was er spricht, ist Geißel, und wa er schreibt, ist Blut.
Ludwig Uhland
Denkaufstände verhindert man durch Krampfzustände.
Manfred Hinrich
Wenn die Großmut vollkommen sein soll, muss sie eine kleine Dosis Leichtsinn enthalten.
Marie von Ebner-Eschenbach
Das Wort krankfeiern gibt es nur in der deutschen Sprache.
Otto Lambsdorff
Ich kann nicht zugleich dein Freund und dein Schmeichler sein.
Phokion
Europa muss, seinem Erbe getreu, einen neuen Humanismus verkörpern, als Hort der Menschenwürde und der sozialen Gerechtigkeit.
Richard von Weizsäcker
Bräute lispeln, Weiber kreischen: Wie verändert ist die Stimme! Bräutigam streichelt, Ehemann geißelt: Wie verwandelt sind die Hände!
Sprichwort
In keiner Literaturgeschichte steht, wie viele gute Texte in zahnwehbedingten schlaflosen Nächten geschrieben wurden.
Walter Ludin
Man weiß keinen Weg aus diesen Aussichtslosigkeiten. Gewiß, ich mache viel zuviel Aufhebens von mir und meinem kleinen Leid - aber das ist doch für mich alles: mein Leben!
Wolfgang Borchert