Greifen Sie zu. Seit die Bilanz gut ist, ist weniger Brot in den Frikadellen.
Ronald Wulff
Ein sterbender Krieger, der gotteslästerlich flucht, ist des verstehenden Wohlgefallens eines großen Gottes sicherer, als der Mann, der nach dem Unterrock seiner Mutter winselt.
B. Traven
Das Hirn ist bloß eine Fortsetzung des Darms: denkt immerfort ans Essen und Trinken.
Emil Baschnonga
Die Undankbarkeit der Seele macht das Lebewesen begehrlich nach unbegrenzten Raffinements der Nahrung.
Epikur
Krankheit ist für viele Kinder das einzige Mittel zur Isolierung, denn solange sie gesund sind, müssen sie tun, was die Erwachsenen verlangen.
Ernst Glaeser
Wissen kann man nur vermitteln, wenn man unterhält.
Gertrud Höhler
Der Abbau der Arbeitslosigkeit ist die wichtigste Aufgabe der deutschen Innenpolitik.
Helmut Kohl
Sich selbst verschläft und sich selbst verfrißt, Wer aus Geiz das Leben vergißt.
Joachim Ringelnatz
Privilegien aller Art sind das Grab der Freiheit und Gerechtigkeit.
Johann Gottfried Seume
Der unglaubliche Dünkel, in den die jungen Leute jetzt hineinwachsen, wird sich in einigen Jahren zu den größten Narrheiten manifestieren.
Johann Wolfgang von Goethe
Wenn die Jugend ein Fehler ist, so legt man ihn sehr bald ab.
Kann jemand ein System und keine Sätze bilden, kann er Phihlosoph werden.
Manfred Hinrich
Besessne Draufsitzer lassen keinen andern drauf sitzen.
Mit den Adern tritt im Alter der Charakter hervor. Da die Möglichkeiten verblassen, gewinnt die Wirklichkeit an Farbe.
Michael Rumpf
Unsere Wirrnisse sind seit je ein Teil unserer Reichtümer gewesen.
Rainer Maria Rilke
Das angenehmste Leben führen die, die nichts denken.
Sophokles
Der Leuchtturm erhellt dir den Weg im Dunkeln, der Kirchturm den Weg in die Dunkelheit.
Thomas Häntsch
Kabarettisten sind geistreiche Leute im Niedertrachten-Look.
Victor de Kowa
Es ist nichts Seltsames an der Tatsache, dass seltsame Menschen seltsam sind. Seltsam wäre, wenn seltsame Menschen nicht seltsam wären.
Werner Mitsch
Man verzeiht dem Manne ebensowenig Unbestimmtheit und Leere, als dem Weibe Mangel an Grazie.
Wilhelm von Humboldt
Es ist gut, daß niemand fehlerfrei ist; denn er würde keinen einzigen Freund in der Welt haben.
William Hazlitt