Zu wenig fordern ist Faulheit.
Rosemarie Veltins
Der Genuss des Schönsten vermag nicht zu befriedigen, wenn ich ihn allein für mich haben soll.
Adolf Friedrich von Schack
Keine Lüge ist so frech, daß ein anonymer Rezensent sie sich nicht erlauben sollte: er ist ja nicht verantwortlich.
Arthur Schopenhauer
Unser Leben, womit läßt es sich vergleichen? Mit dem Tautropfen, vom Schnabel eines Wasservogels abgeschüttelt, in dem sich nun das Mondlicht spiegelt.
Dōgen
Die Liebe! In den einen sinkt sie heimlich wie ein Sonnenstäubchen hinab; sie keimt leise und grünt auf, sie rankt weiter und erblüht, leise und kaum merklich, bis der Mensch endlich einmal des neuen, gefährlichen Insassen inne wird und den Kampf mit ihm beginnt. In den anderen aber fällt sie wie der Blitz, er zündet und die Glut schlägt auf, und alles umher ist eine Flamme.
Edmund Hoefer
Ein jeglicher kann fehlen; wie er aber des Fehlers Folgen trägt, das unterscheidet den edlen Geist von dem gemeinen Geiste.
Ernst Raupach
Frauen lieben meistens einen bedeutenden Mann so, dass sie ihn allein haben wollen. Sie würden ihn gern in Verschluss legen, wenn nicht ihre Eitelkeit widerriete: diese will, dass er auch vor anderen bedeutend erscheine.
Friedrich Nietzsche
Am Gespenste des Hamlet richten sich die Haare zu Berge, sie mögen ein gläubiges oder ungläubiges Gehirn bedecken.
Gotthold Ephraim Lessing
Es gibt nur eine Unmoral: die Trägheit des Herzens.
Henry Miller
Aber das Malen ist wunderschön, es macht einen froher und duldsamer. Man hat nachher nicht wie beim Schreiben schwarze Finger, sondern rote und blaue.
Hermann Hesse
An einem Helden ist alles verzeihlich, nur nicht die Schwächen.
Jakob Bosshart
In betenden Händen ist die Waffe vor Missbrauch sicher.
Joachim Meisner
Die Stenografie des Gefühls.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Der Mutter kommt kein kühlender Schatten gleich, der Mutter kommt keine Zuflucht gleich, der Mutter kommt kein Schutz gleich, der Mutter kommt keine an Liebe gleich.
Mahābhārata
Gerechtigkeit, ein Stichwort gegen die Armen.
Manfred Hinrich
Gaben der Weisheit sind nicht an die Gegenwart gebunden, sie fließen durch die Ewigkeit.
Martin Heinrich
... du mußt wissen, daß das stärkste Herz beim Vergnügen, bei der Arbeit und in der Liebe das Herz der Frau ist, die das Leben schon kennt...
Maxim Gorki
Mißbrauch der Aufklärung schwächt das moralische Gefühl, führt zu Hartsinn, Irreligion und Anarchie. Mißbrauch der Kultur erzeugt Üppigkeit, Gleißnerei, Weichlichkeit, Aberglauben und Sklaverei. Wo Aufklärung und Kultur mit gleichen Schritten fortgehen, da sind sie sich einander die besten Verwahrungsmittel wider die Korruption.
Moses Mendelssohn
Ich mag keine Prinzipien. Ich bevorzuge Vorurteile.
Oscar Wilde
Meine Seele sei weit, sei weit, daß dir das Leben gelinge!
Rainer Maria Rilke
Ist man krank, ruft man den Arzt; ist man durch seine Hilfe wieder gesund geworden, schimpft man bestenfalls über seine Rechnung.
Sprichwort