Indem wir einen Baum umarmen, lernen wir seine Seele kennen.
Roswitha Bloch
Dem Fuchs sind die Trauben zu sauer.
Äsop
Wenn man andere Leute verstehen kann, kann man anfangen ihnen zu vergeben.
Bille August
Wer die ganze Natur überschaut und ihr Wirken kennt, der sieht, daß sie nur einzelne Formen vernichtet, um andere neu zu gestalten, und daß nichts, selbst das kleinste Stäubchen nicht, zu Grunde geht, sondern im Tode neues Leben keimt.
Christian Oeser
Wahre Größe beruht auf dem Bewußtsein eigener Kraft; falsche Größe auf dem Bewußtsein fremder Schwäche.
Christoph August Tiedge
Der Abend ist niemals schöner für mich, als wenn ich mit meinem Morgen zufrieden bin.
Denis Diderot
Ich zahle: so bin ich niemand; ich schulde: so bin ich jemand.
Emil Baschnonga
Und Heimat ist Geheimnis - nicht Geschrei.
Franz Hessel
Den Staaten wie den Menschen ist vom Schicksal ein bestimmtes Alter angewiesen, über dessen Ziel hinaus Schwäche und Kränklichkeit ihr Los werden.
Friedrich Christoph Schlosser
Kaum zu glauben, Teufel noch mal, dass man so viele Jahre lang inmitten von Kleinkram und Ärger so glücklich sein kann.
Gabriel Garcia Marquez
Wissenschaftliches Plagiat: Man kann sich zwar mit fremden Federn schmücken, aber man kann nicht mit ihnen fliegen.
Gerhard Uhlenbruck
Nichts ist so abscheulich wie der "unpolitische" Mensch. Er tut nämlich immer, als gäbe es ihn, und so schafft er unpolitische Generalanzeiger, unpolitische Magazine, unpolitische Filme, unpolitische Parteien.
Kurt Tucholsky
Wem es gelingt, die richtige Gesinnung zu erlangen, dem gelingt es, sich Gehör zu verschaffen.
Lü Buwei
Eitelkeit, durch Dummheit entfaltet, hat Klugheit geweckt.
Manfred Hinrich
Wer Bescheid weiß, ist bescheiden.
Annehmbare dialektische Negation des Krieges: Sport
Ich weiß nicht, wohin ich schreibe.
Peter Härtling
Die Steine, auf denen wir in der Jugend saßen, erklären uns im Alter den Krieg.
Talmud
Dass ein Mensch einem anderen vorspielt, wie er sein sollte, sein könnte oder wie er nicht sein sollte, das ist ein menschliches Grundbedürfnis. Das ist der Anfang von Theater.
Tankred Dorst
Das ist gerade das Nette an jeglichem Gerücht, dass man es ruhig sich selber überlassen kann; es wuchert im Guten wie im Bösen weiter.
Wilhelm Raabe
Drum nenn's nicht Sünde, daß mein Sang erschalle für die, für deren Gunst ich steh und falle!
William Shakespeare