Die Seele braucht ein Fenster, durch das sie hin und wieder hinausschauen kann.
Roswitha Bloch
Die sich Reichtum unerwartet ernteten, sind ihren Sklaven immer hart.
Aischylos
... denn der Ruhm wird nur denen zuteil, die sich darum bewerben.
Anatole France
Das dritte Gesetz der Sehnsucht lautet: Nur im Spiegel anderen Lebens können wir uns selbst verstehen. Wir brauchen den Blick des Allerfremdesten.
Andreas Weber
Man soll den Tag nie vor dem Elternabend loben.
Anonym
Er war steinreich, weil er bei keinem anderen mehr einen Stein im Brett hatte.
Der stärkste Muskelmann der Welt ist gegenüber der Teichmuschel ein elender Schwächling. Ein Kubikzentimeter Muskelquerschnitt des menschlichen Bizeps kann gerade mal 575 Gramm eine Stunde lang tragen (man nennt das im Fachjargon Tragerekord), die Muschel aber 2 Millionen Gramm, sprich 2.000 Kilogramm.
Die meisten Freundschaften zerbrechen nicht, sondern verwelken.
Ernst Zacharias Platner
Wer die Abkehr vom Auto propagiert, fährt in Wahrheit in die Sackgasse.
Helmut Kohl
Nur durch schmerzliches Gedenken Und in Leiden wachsen wir.
Jakob Bosshart
Jedes Gespräch mit Erhard war ein Gewinn.
Karl Schiller
Der Herrscher muß ein Herrscher, der Minister ein Minister, der Vater ein Vater und der Sohn ein Sohn sein.
Konfuzius
Warum zieht uns die Jugend mehr an als das Alter? Eine unnütze Frage. Kaum jemand kann angeben, warum er diesen achtet, jenen liebt, und was er an sich selbst am meisten schätzt.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Bett, aus schwülen Finsternissen, Lasten, auf die Brust gelegt... Dies vielleicht ist mir das Liebste: schmales Kreuz, geheimer Weg.
Ossip Mandelstam
Jeder schafft die Welt neu mit seiner Geburt; denn jeder ist die Welt.
Rainer Maria Rilke
Ich mag den Künstler nicht, dessen Leben nicht mit seinen Werken in Einklang steht.
Robert Schumann
Weinen ist gesteigertes Lachen.
Stendhal
Die Vergangenheit ist ein Käfig, dessen Gitterstäbe man biegen, aber nicht zerbrechen kann.
Tennessee Williams
Dem Verlauf der Entwicklung des Geistes und Charakters wird hauptsächlich durch organische Disposition seine Bahn angewiesen.
Theodor Waitz
Die eigene Haltung verändert die Welt.
Ulrich Rose
Aller Fortschritt ist bisher durch solche Einzelmenschen bewirkt worden, denn die Menge ohne den ausgezeichneten Führer ist immer konservativ; sie leistet das äußerste, was sie kann, wenn sie die einmal erreichte Kulturhöhe einhält. Auch diese Leistung geht nicht selten über ihre Kräfte, denn Erscheinungen des Verfalls an Gruppen aller Art, von Zünften bis zu Völkern, lassen sich zu allen Zeiten beobachten.
Wilhelm Ostwald