Da haben wir noch nichts in der Birne, von vornherein nicht und jetzt auch nicht.
Rudi Assauer
Der Unterschied zwischen dem, was man gewöhnlich ordinäre Gesellschaft und was man feine Gesellschaft nennt, ist nur, daß man die gleichen Dinge in einem kleinen Zimmer oder in einem großen Salon sagen hört, an kleinen Tischen oder an großen Tischen, vor zwei Kerzen oder zwanzig Armleuchtern.
Alexander Pope
In Reden ist Diskretion viel wichtiger als Beredsamkeit.
Baltasar Gracián y Morales
So sehr darf man nicht allen gehören, daß man nicht mehr sich selber angehörte. Ebenso darf man auch seinerseits nicht seine Freunde mißbrauchen und nicht mehr von ihnen verlangen, als sie eingeräumt haben.
Zum Geleit Laß die Moleküle rasen, Was sie auch zusammenknobeln! Laß das Tüfteln, laß das Hobeln, heilig halte die Ekstasen.
Christian Morgenstern
Die Musik ist ihrem Wesen nach nicht eine Sache, die man in eine strenge und überlieferte Form gießen kann.
Claude Debussy
Was soll der starke Mann am meisten fürchten? Nur eins: die Furcht, die ihm die Stärke raubt.
Daniel Sanders
Gäbe es einen freien Willen, wer würde diese Welt betreten, wer sie verlassen?
Emanuel Wertheimer
Wer Lob anbietet, hofft auf einen ersprießlichen Tauschhandel mit ihr.
Emil Baschnonga
Glücklich zu sein ist eines der besten Mittel, um ein guter Mensch zu werden.
Eugene O'Neill
Streß ist für viele lebensgefährlich, für andere dagegen lebensnotwendig.
Franz Weiner
Jedem das Seine geben - das wäre die Gerechtigkeit wollen und das Chaos erreichen.
Friedrich Nietzsche
O wie schön und wie göttlich ist die Berührung zweier Seelen, die sich auf ihrem Wege zur Gottheit begegnen.
Friedrich Schiller
Ein verhätscheltes Lieblingskind unseres Staates, das für unbedingten Gehorsam und harten Zugriff reichlich belohnt werden soll, kann die Polizei bei uns nicht werden.
Gustav Heinemann
Für den Guten bleibt es wohl das höchste Fest, wenn alte Schulden zu entrichten ihm gelingt.
Johann Wolfgang von Goethe
Liebten die Menschen den Ruhm nicht, sie hätten kaum genügend Verstand und Mut, ihn zu verdienen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Wir unterschätzen das, was wir haben, und überschätzen das, was wir sind.
Marie von Ebner-Eschenbach
Murre nicht, wenn dich die Plage harter Arbeit nicht verläßt! Kirchweih ist nicht alle Tage und nur schön ein selt'nes Fest.
Martin Greif
Nichts demütigt ein Volk mehr als die Vernachlässigung, die seine Sprache um einen ausländischen Willen erfährt.
Nikolai Gneditsch
Was nützt das ganze Tempo, wenn du doch anhalten mußt? Was nützt der ganze Reichtum, wenn du doch arm sterben mußt?
Phil Bosmans
Ich kenne nichts Lasterhafteres, Gemeineres als das Lügen. Es ist entweder ein Produkt der Bosheit, der Feigheit oder der Eitelkeit.
Philip Dormer Stanhope