Ruchloser Pessimismus ist zwar angesagt, ruchloser Optimismus aber auch.
Rudolf Augstein
Es ist nicht das Beste, die Pferde zu wechseln, solange man den Fluss überquert.
Abraham Lincoln
Die wahre Freiheit ist die Freiheit einer Seele, welche die Eitelkeiten dieser Welt abgetan hat.
Anatole France
Seiner Rede fehlt die Wärme, das Fleisch. Sie klappert wie Knochenbeine.
Anonym
Manche Verluste wären leichter zu ertragen als die dummen Sprüche dazu.
Erhard Blanck
Wer sind wir? Wo kommen wir her? Wohin gehen wir? Was erwarten wir? Was erwartet uns?
Ernst Bloch
Der Mensch ist der beste, der nur die Fehler hat, die die Zeit von selbst wegnimmt.
Friedrich Hebbel
Der eine mit dem Sabel, der andere mit dem Schnabel.
Gebhard Leberecht von Blücher
Das sind gefährliche Katzen, Die vorne lecken und hinten kratzen.
Georg Rollenhagen
Der Mensch hat nichts, was ihn Gott ähnlicher macht als die Güte.
Gregor von Nazianz
Mehr oder weniger ist ein jeder von uns ein sozialer Sklave, ein kleiner "gefesselter Prometheus".
Gustav Adolf Lindner
Das Leben des Menschen ist, wie jeder Strom, bei seinem Urprunge am höchsten. Es fließt nur fort, indem es fällt - in das Meer müssen wir alle.
Heinrich von Kleist
Kurz sei dein Rat, wenn immer du einen solchen gibst.
Horaz
Niemand kann aus der Geschichte seines Volkes austreten. Man soll und darf die Vergangenheit nicht "auf sich beruhen lassen", weil sie sonst auferstehen und zu neuer Gegenwärtigkeit werden könnte.
Jean Améry
Ich wäre am begierigsten, die Fehler der Engel zu wissen.
Jean Paul
Aus meiner tiefsten Seele zieht mit Nasenflügelbeben ein ungeheurer Appetit nach Frühstück und nach Leben.
Joachim Ringelnatz
Ach, könntest du doch Deutsch lesen. Goethes "Gespräch mit Eckermann" ist eies jener Bücher, die Teil des eigenen Lebens werden,und mehr noch, die das eigene Leben für alle Zeit bereichern. Wir haben hier eine Ausgabe in zwei Bänden. Wie liegen im Bett und jeder lies einen Band – das gäbe eine lustige Zeichnung.
Katherine Mansfield
Es ist von größter Wichtigkeit, dass wir lernen, über uns selbst zu lachen.
Vielleicht ist das Nichts das Wahre, und all unser Träumen hat kein wirkliches Sein.
Marcel Proust
Die Reputation, die Lebenserfolge, Ruhm, Ansehn, Gewinn, – alles wird durch eine Gruppe von Personen bestimmt, die sich durch verschwiegenen Händedruck "zusammengefunden" haben.
Theodor Fontane
Im Rhythmus lebt, was immer hier besteht. Darum singt und klingt uns so nah in den Liedern, was vor Jahrtausenden die Brust bewegte.
Upanishaden