Kann ich nicht Dombaumeister sein, behau ich als Steinmetz einen Stein. Fehlt mir auch dazu Geschick und Verstand, trage ich Mörtel herbei und Sand.
Rudolf Baumbach
Für das Herz ist es gut, naiv zu sein, für den Verstand nicht.
Anatole France
Auch wenn du in einen noch so tiefen Brunnen fällst wenn du nach oben siehst wirst du ein Stück Himmel erkennen
Anke Maggauer-Kirsche
Aus dem Glauben entspringen alle Tugenden der Gesellschaft, denn nach der einstimmigen Behauptung aller Weisen ist das Dogma, welches den Glauben an einen belohnenden und bestrafenden Gott befiehlt, die festeste Stütze der Sittenlehre und der Staatkunst.
François-René de Chateaubriand
Du hältst es nicht mehr aus, dein herrisches Schicksal? Liebe es, es bleibt die keine Wahl!
Friedrich Nietzsche
Hella von Sinnen ist der Prototyp einer Sternschnuppe im kommerziellen Fernsehen, die einen riesigen Schweif hinter sich herzieht, aber momentan zu verglühen droht.
Günther Jauch
Es gibt Leute, welche den Vogel ganz genau zu kennen glauben, weil sie das Ei gesehen haben, woraus er hervorgekrochen ist.
Heinrich Heine
Nur der Tag bricht an, für den wir wach sind.
Henry David Thoreau
Es gibt nichts Verstörendes, als wenn Phantasien wahr werden.
Ildikó von Kürthy
Nur aus Unordnung kann etwas Vernünftiges entstehen.
Jean Monnet
Je sanfter und je weiblicher eine Tochter ist, je fester sie einmal ihr Herz an ihren Gatten heften wird, desto lieber und näher ist ihrem dasjenige, unter dem sie einmal lag.
Jean Paul
Eigne gute Menschenart kann eine fremde Menschenart allein verstehen und trösten und ahnen.
Johann Gottfried Herder
Sowie ein Dichter politisch wirken will, muß er sich einer Partei hingeben, und sowie er dieses tut, ist er als Poet verloren.
Johann Peter Eckermann
An der schönen Herrin sprangen ihre Hunde empor wie seine Gedanken und legten sich ihr zu Füßen wie seine Wünsche.
Karl Kraus
Ein Dichter ist derjenige, welcher beim Lesen seines Gedichts erkennen läßt, daß er die besten Verse noch nicht geschrieben hat.
Khalil Gibran
Jeder Mensch trägt in sich eine Welt, die sich aus allem zusammensetzt, was er gesehen und geliebt hat, und in die er immer wieder zurückkehrt, selbst wenn er eine fremde Welt durchstreift.
Napoléon III.
Die Ordnung der Glieder des Alls zueinander besteht kraft der Ordnung des ganzen Alls auf Gott hin.
Thomas von Aquin
Eine Hochzeit ist eine hochrentable Angelegenheit. Man denke nur an den Haushalt. Vorher braucht jeder eine eigene Bratpfanne, seinen eigenen Fernseher, sein eigenes Küchenmädchen. Doch nachher, nachdem man zusammengegangen ist, reicht von allem auch ein Stück völlig aus.
Udo Perina
Du spürst, wie die Blumen die köstlichen Düfte versenden und grübelst, wie aus so winzigem Ort dieser Duftstrom mag kommen und begreifst, daß in solcher Mitte die Ewigkeit ihre unvergänglichen Tore öffnet.
William Blake
Kritik ist das Salz der Demokratie.
Willy Brandt
Der wahre Dichter sagt zur falschen Zeit das richtige Wort.
Wolfgang J. Reus