Immer wenn ich meine Fußsohle betrachte, staune ich darüber, wie wenig mich trägt.
Rudolf Bussmann
Wie einer, der im Traume liegt, Versank ich still und las; Mir war's, als hätte ich obgesiegt, Bezwungen Liebe und Haß. Doch fühl ich, daß zu jeder Frist Das Herz sich quält und bangt, Und daß es nur gebrochen ist, Anstatt zur Ruh' gelangt. Du hast zerstückt mit Unbedacht Den Spiegel dir, o Tor! Nun blickt der Schmerz verhundertfacht, Vertausendfacht hervor.
August von Platen-Hallermünde
Ich habe einen Deutschen geheiratet. Jeden Abend ziehe ich mich wie Polen an, und er überfällt mich.
Bette Midler
Alles verstummt – wenn Zahlen anfangen zu sprechen.
Bruno Ziegler
Gerade das Abweichen vom Wege des Gewöhnlichen ist für die Vernunft ein Fingerzeig, der sie auf die Straße zur Wahrheit weist.
Edgar Allan Poe
Wer sich so benimmt, als sei er schon, was er sein könnte, wird immer das bleiben, was er ist, ohne es zu wissen.
Emil Baschnonga
Abstammungslehre: Jeder Mensch hat das Zeug zum Affen.
Ernst Ferstl
Bei jenen, auf die man nicht zählen kann, muß man mit allem rechnen.
Die nackte Wahrheit verträgt der Mensch nur in homöopathischen Dosen.
Erwin Koch
Wie hängt die Seele an frühen Eindrücken! Die Empfindung empört sich gegen die Vernunft.
Francesco Petrarca
Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.
Georg Christoph Lichtenberg
Wer eine Seele hat, kann nicht selbstzufrieden sein.
Graham Greene
Andere bekommen gleich kalte Füße, wenn ihnen der Wind einmal ins Gesicht bläst.
Helmut Kohl
Ich bin weltweit anerkannt als ein Vorreiter für die Wirtschaftsorientierung der Zukunft. Und wenn das einige scheinbar besonders kluge Köpfe noch nicht verstanden haben, ist das nicht mein Problem.
Hermann Scheer
Der wahrhaften, auf sich selber ruhenden Größe gefallen nicht Bildsäulen, von der Mitwelt errichtet, oder der Beiname des Großen und der schreiende Beifall und die Lobpreisungen der Menge.
Johann Gottlieb Fichte
Das ist die wahre Symbolik, wo das Besondere das Allgemeinere repräsentiert, nicht als Traum und Schatten, sondern als lebendig augenblickliche Offenbarung des Unerforschlichen.
Johann Wolfgang von Goethe
Computer und Buch leben in friedlicher Koexistenz.
Lothar Schmidt
Wie ein Blatt vom Baume fällt, so geh ein Mensch aus dieser Welt – die Vögel singen weiter.
Ludwig Pfau
Mehr als Frieden in sich kann auch der Größte nicht haben.
Otto von Leixner
Ein Horoskop ist Religionsersatz, denn wer Religion hat, dem sind die Sterne schnuppe.
Sigismund von Radecki
Die Hast ist ein Jockey, der den Menschen reitet.
Sprichwort