Gerade diejenigen neigen zu breiter Redseligkeit, welche nicht viel Wertvolles zu sagen haben, während die schaffenden Geister weit eher ihre letzten Überzeugungen in die Tiefe ihres Gemütes und den Gehalt ihrer Arbeit verschließen.
Rudolf Christoph Eucken
Um die Menschen zum Beichtstuhl zu bringen und sie wieder ruhig zu machen, dazu hat man Gott, den Teufel und die Hölle erfinden müssen.
Alain
O schönes Bild, zu sehen Vom Ring' der Liebe umspannt Die Erde und den Himmel, Die Menschen und ihr Land!
Anastasius Grün
Eine Bildsatire ist ein Wortspiel ohne Worte.
Andreas Dunker
Wenn man einen Hund so dressiert, daß er über einen See fliegen kann, dann gibt es sicher ein paar Neider, die das Tier für wasserscheu halten.
Anonym
Ob einer mehr Ursache hat, die Menschen zu suchen oder zu meiden, hängt davon ab, ob er mehr die Langeweile oder den Verdruß fürchtet.
Arthur Schopenhauer
Laßt euch von niemand in die Irre führen! Wer die Gerechtigkeit tut, ist gerecht, wie er gerecht ist.
Bibel
Entweder werde ich meine Macht behaupten, oder ich will, dass alles zugrunde geht und samt dem preußischen Namen mit mir begraben werde.
Friedrich II. der Große
Nepos geht in großem Kummer, aber nur bis an die Knie, weiter läßt er ihn nicht dringen; bis zum Herzen kommt er nie.
Friedrich von Logau
Viele Unternehmen werden zu technisch geführt und haben zuwenig den Verbrauchernutzen im Blick.
Fritz Junghans
Wir können einem anderen nichts nützen, wofern wir nicht den Weg zu seinem Herzen finden.
Gotthold Ephraim Lessing
Die Sünden sind die Pfeiler der Religion.
Hans Lohberger
Der irrende Glaube ist immer der tiefste.
Jakob Bosshart
Einem arabischen Sprichwort zufolge gibt es weder einen Phönix noch einen Ghul (ein Dämon, der Leichen frißt), noch einen wirklichen Busenfreund. Aber ich sage euch, ich habe alle drei in meiner Nachbarschaft getroffen.
Khalil Gibran
Fürchte nicht von deinem Glauben alles Materielle, alles Sichtbare und Tastbare auszuscheiden; je mehr du den geistigen Kern deines Glaubens gereinigt hast, um so fester wirst du ihn haben.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Göttlich genug ist der Mensch besungen, er kann kommen.
Manfred Hinrich
Um Gottes willen, das ist zu viel.
Markus Eicher
Vielleicht veranlagte mich gerade meine Schwäche zu dem Irrtum, der mein ganzes Leben bestimmen sollte, indem ich Echnaton die eine und Haremhab die andere Hälfte, keinem von beiden aber alles gab.
Mika Waltari
Es soll und muß nun der Arzt aus der Natur hervorgehen und in ihr und von ihr lernen, und außer ihr gibt es nichts und alles ist aus und in der Natur.
Paracelsus
Der Bürger kann ohne Kunst leben, der Zensor nicht.
Stanislaw Jerzy Lec
Nicht unsere Arbeit macht uns zu dem, was wir sind, sondern das, was wir aus unserer Arbeit machen.
Walter Böckmann