Rauschend geht der Strom der Zeit, immer wechselnd seine Weise. Wilde Wirbel, milde Kreise bildet die Vergänglichkeit.
Rudolf Hagelstange
Erkenne, begreife, handle.
Danilo Dolci
Gesichter sind die Lesebücher des Lebens.
Federico Fellini
Der Mangel an Freunden läßt auf Neid oder Anmaßung schließen. Mancher verdankt seine Freunde nur dem glücklichen Umstand, daß er keinen Anlaß zum Neid hat.
Friedrich Nietzsche
Das schlimmste an der Liebe ist, daß Krieg und Frieden ständig wechseln.
Horaz
Wir werden auf unseren gewundenen Wegen nicht bloß von unseren Taten nach vorne gestoßen, sondern immer gelockt von etwas, das scheinbar irgendwo auf uns wartet und immer verhüllt ist.
Hugo von Hofmannsthal
Heimat trage ich immer bei mir. Sie liegt mehr oben. Also im Himmel, zwischen zwei Sternen.
Janosch
Gut ist, wer andern Gutes tut. Wenn er dafür leidet, daß er Gutes tut, so ist er noch besser; wenn er von jenen leidet, denen er Gutes tut, so erreicht er die höchste Güte, welche nur durch Vermehrung der Leiden für das, was er zu tun fortfährt, verstärkt werden kann; wenn er dafür stirbt, – so ist dies der höchste Heldenmut.
Jean de la Bruyère
Es scheint, daß jemand achten heißt, sich ihm gleichstellen.
All dein verschiedenes Thun sei eins nur im Auge der Wahrheit!
Johann Caspar Lavater
Nichts ist widerwärtiger als die Majorität: denn sie besteht aus wenigen kräftigen Vorgängern, aus Schelmen, die sich akkomodieren, aus Schwachen, die sich assimilieren, und der Masse, die nachtrollt, ohne im mindesten zu wissen, was sie will.
Johann Wolfgang von Goethe
In der Liebe ist Liebe allein zu wenig - man muß es dem anderen auch sagen.
Karel Hlaváček
Ein Auflehnen gegen die Sitte rächt sich früher oder später furchtbar; was dir jetzt als ein Akt der höchsten Hingebung, der Selbstentäußerung gilt, wird von den Menschen, auch von den Edleren unter ihnen, als eine strafwürdige, im besten Falle als eine beklagenswerte Verwirrung verdammt.
Karl Detlef
Klugheit steckt nicht nur in den Jahren, sondern im Kopf.
Kurt Tucholsky
Gegen den Feind soll man viel Hände, aber wenig Köpfe brauchen.
Ludwig IX.
Bildung ist etwas Wunderbares. Doch sollte man sich von Zeit zu Zeit daran erinnern, daß wirklich Wissenswertes nicht gelehrt werden kann.
Oscar Wilde
Wir zerfleischen einander, wir schlagen uns unsere Klauen so böse und tief wie nur möglich ins Herz. Es ist kein Gewitter, das reinigt. Es ist ein Unwetter, das, wenn es nicht mehr kann, wenn es sich müde getobt hat, in derselben schwül vergifteten Luft unheilschwanger fortbrütet.
Peter Nansen
Terrorismus ist der Krieg der Armen und der Krieg ist der Terrorismus der Reichen.
Peter Ustinov
Ich bin auf Freizeit genauso scharf wie andere Leute auf Geld - weil ich nämlich nicht genug Freizeit habe.
Prinz Philip, Herzog von Edinburgh
Eine für die Ehe geborene Frau kommt mit der Treue ihres Mannes auch der Verstand abhanden.
Rolf Hochhuth
Einem anderen Menschen behilflich sein, daß er Gott liebe, heißt ihn lieben; von einem anderen Menschen darin unterstützt werden, daß man Gott liebe, heißt geliebt werden.
Søren Kierkegaard