Viele Jahre schwer daneben, viele Jahre einmaleins: ich und ich. Zwei leere Leben machen keins.
Rudolf Koch
Ach, diese jungen Leute heutzutage! Die helfen einem nicht mal bei den Schulaufgaben, die man für sie macht.
Alberto Sordi
Alle menschliche Weisheit ist in zwei Worten enthalten: warten und hoffen.
Alexandre Dumas der Jüngere
Kläglich: der Zustand eines Feindes oder Gegners nach einem Zusammentreffen mit dir in deiner Phantasie.
Ambrose Bierce
Die Antike war humorlos. Wo ist der Humor der Griechen? Welch ein Fortschritt von Homer bis Wilhelm Busch.
Carl Ludwig Schleich
Die Katze ist die Rose unter den Tieren.
Claire Beyer
Wo Gott nicht regiert, da herrscht der Mensch.
Félicité de Lamennais
Ich höre sagen, dass die Presse sich verändert hat seit Armand Carrel, und nichts ist wahrer als das. Der Pistolenschuss von Émile de Girardin war eine Kugel in den französischen Geist.
Georges Clemenceau
Seltsam, daß intellektuelle Auseinandersetzungen die größte Ähnlichkeit ausgerechnet mit einem so scheinbar plumpen Sport wie Sumoringen haben: Die schwersten Gedanken setzen sich in der Regel durch. Aber anders als beim Sumoringen dürfen in diesem Kampf auch viele Dünne gemeinsam die Schwerwiegenden angreifen. Und in diesen Fällen kann das Ergebnis ganz anders aussehen.
Gregor Brand
Luft und Licht sind die Liebhaber der Blumen, aber das Licht ist der Begünstigte. Zum Licht wenden sie sich, verschwindet es, so rollen sie ihre Blätter zusammen und schlafen in der Umarmung der Luft ein.
Hans Christian Andersen
Wir müssen Fett in Muskeln verwandeln und diese gut trainieren - dann werden wir 1992 auch zu den Gewinnern gehören.
Heinz Wiezorek
Die Ewigkeit bricht nicht erst jenseits des Grabes an, sondern sie kommt in die Gegenwart hinein.
Johann Gottlieb Fichte
... und manches Übel flüchtet vor der Heiterkeit.
Johann Wolfgang von Goethe
Eine Frau, die gern Männer hat, hat nur einen Mann gern.
Karl Kraus
Der Weise ist nicht gelehrt, der Gelehrte nicht weise.
Laozi
Im Anfang war das Unkraut.
Manfred Hinrich
Es gibt keine Handlung, für die niemand verantwortlich wäre.
Otto von Bismarck
Religionen sind Weltsprachen der Gottesliebe. Jede singt eine andere Melodie und verwaltet andere Bilder, Temperaturen und Landschaften, durch sie einen anderen Weg zur selben Quelle beschreibt. Am Ende treffen sich alle im Schweigen des Wortes, das am Anfang war.
Peter Horton
Die Gelehrten und Denker von Beruf haben keineswegs das Monopol auf Weisheit. Die Heftigkeit, mit der sie eine bestimmte Richtung verfolgen, hindert sie in einem gewissen Grad, völlig richtig zu urteilen.
Ralph Waldo Emerson
Von einem Menschen viel erwarten, heißt, sich um den Genuss zu bringen, angenehm überrascht zu werden.
Thomas Beecham
Wie früher am Rande des Bluffs anzugreifen funktioniert heute nicht mehr. Unter dem Einfluss des Computers verteidigen wir viel genauer. Selbst Kasparow hat seinen Stil angepasst.
Wladimir Kramnik