Lebenskunst ist, ein Erdloch in Reichweite zu haben, wenn die Wölfe kommen. Oder, wenn es zu schnell geht, mit den Wölfen heulen zu können.
Rudolf Krämer-Badoni
Der Genuss des Schönsten vermag nicht zu befriedigen, wenn ich ihn allein für mich haben soll.
Adolf Friedrich von Schack
Im Grabe sanft sich's ruht!
Augustin Eugène Scribe
Wir wissen zuviel und fühlen zuwenig. Zumindest spüren wir zuwenig von jenen schöpferischen Emotionen, aus denen ein sinnvolles Leben entspringt.
Bertrand Russell
Fleiß, Sparsamkeit und Selbstbeherrschung sind erstrebenswert, aber nicht, weil sie Wohlstand schaffen, sondern den Charakter formen.
Calvin Coolidge
Wenn der moderne Gebildete die Tiere, deren er sich als Nahrung bedient, selbst töten müßte, würde die Anzahl der Pflanzenesser ins Unermeßliche steigen.
Christian Morgenstern
Verkennt denn euer Vaterland, undeutsche Deutsche! Steht und gafft mit blöder Bewunderung großem Auge das Ausland an! Dem Fremden, den ihr vorzieht, kam's nie ein, den Fremden vorzuziehen. Er haßt die Empfindung dieser Kriechsucht, verachtet euch!
Friedrich Gottlieb Klopstock
Der gemeine Mann wird sich vieles nur als Christ verbieten, was er als Mensch sich erlaubt hätte.
Friedrich Schiller
Die Leute, die man sich in ihrer Jugend unmöglich alt denken kann, gerade die geben die besten Alten.
Hermann Hesse
Mit all unserer Klugheit machen wir doch nur das Gefäß, das alsbald der Zufall füllt.
Johann Jakob Mohr
Die kleinen Gefälligkeiten der Freundschaft sind tausendmal werter als jene blendenden Geschenke, wodurch uns die Eitelkeit des Gebers erniedrigt.
Johann Wolfgang von Goethe
Selbstliebe macht blind.
Manfred Hinrich
Beherztheit Läßt Geistesgegenwart dich im Stich, Vor Herzensabwesenheit hüte dich!
Paul Heyse
Am meisten Eindruck macht uns der Eindruck, den wir machen.
Paul Mommertz
Im Garten wächst mehr als der Gärtner sät.
Sprichwort
Die Muttersprache ist die Rosenkette, die Groß' und Kleine umschlingt; dem Geist der Väter ist sie Heimatstätte, in ihr des Herzens Pochen widerklingt.
Svend Grundtvig
Werbung reibt die Wünsche in die Augen.
Thomas Alva Edison
Dies irae, dies illa. Solvet saeculum in favilla. Der Tag des Zornes. Jener Tag wird die Welt in Asche auflösen.
Thomas von Celano
Es empfiehlt sich, mit dem Kinderhaben zu warten, bis man mit dem Kindsein aufgehört hat.
Walter Ludin
Die Größe vieler liegt nur in dem geschickten Verbergen ihrer Unwissenheit.
Wilhelm Vogel
Auch in Frauen bewahrt das Alter vieles, was man in ihrer Jugend vergebens suchen würde.
Wilhelm von Humboldt