Acht auf des Menschen Hand! Sie zeigt sein Wesen weit besser als das täuschende Auge, dem man Glanz verleihen und Wimpernaufschlag, verhimmeln und das andere all einüben kann. Die Hand läßt sich nicht modeln.
Rudolf Much
Arbeiten Sie immer noch bei VW? Ja. Am Band? Nein, wir können frei herumlaufen.
Anonym
Einigen Lastern fehlt, was recht ist, denn sie sind unzulänglich, andere erscheinen exzessiv in Gefühlen oder Taten, während die Tugend das Mittelmaß findet und wählt.
Aristoteles
Alle Beschränkung beglückt.
Arthur Schopenhauer
Ein Spieler, der Angst hat, taugt sowieso nichts.
Bernd Schuster
Bellum se ipsum alet. Der Krieg ernährt sich selbst.
Cato der Ältere
Sein Wissen, um Dinge, die niemand interessieren, ist enorm.
Curt Goetz
Flirt ist ein Spiel, bei dem man nicht weiß, ob man noch in der Qualifikation ist oder schon im Finale.
Ernst Stankovski
Traurig, einen Menschen zu verlieren, obwohl man ihn hat.
Erwin Koch
Wolken ohne Schatten, Auf der Südseite aber, Ist ein Stückchen Himmel Traurig blau.
Fernando Pessoa
Künstler, nie mit Worten, mit Taten begegne dem Feinde! Schleudert er Steine nach dir, mache du Statuen draus.
Friedrich Hebbel
Gewiß ist es bitter, nicht mehr geliebt zu werden, während man selbst liebt; doch unvergleichlich bitterer ist es, geliebt zu werden, während man selbst nicht mehr liebt.
George Courteline
Bürsten gegen den Strich, was man wichtig findet.
Hugo Ernst Käufer
Ich möchte gern zu jenen großen Männern gehören, die wenig zu sagen hatten und das auch in wenigen Worten gesagt haben.
Jules Renard
Spricht die Stufe Du Tor! du Tor! Weil du mich überschritten hast, verachtest du mich? Ständest du, wo du stehst, wenn ich nicht gewesen wäre?
Marie von Ebner-Eschenbach
Man tut dem großen und allmächtigen Geber der Gaben unrecht, wenn man seine Gnaden ausschlägt, zunichte macht und herabsetzt. Er, der Allgute, hat alles gut gemacht.
Michel de Montaigne
Das eigentliche Lebensglück, das in geistiger Ruhe und Zufriedenheit und seelischer Geradheit und Sicherheit besteht, darf man nie einem Menschen zusprechen, ehe man nicht gesehen hat, wie er den letzten und zweifellos schwierigsten Akt im Schauspiel seines Lebens spielt.
In neun von zehn Fällen erfährt man von den Unzulänglichkeiten anderer erstmals aus ihren Entschuldigungen.
Oliver Wendell Holmes
Es gibt also, mein Freund, keine Beschäftigung eigens für die Frau, nur weil sie Frau ist, und auch keine eigens für den Mann, nur weil er Mann ist, die Begabungen finden sich vielmehr gleichmäßig bei beiden Geschlechtern verteilt.
Platon
Wohl auch sein Leben, gewiß aber das postume Sein dieses Mannes ist ein großartiges Paradox.
Theodor Heuss
Es braucht neue Revolutionen der Geister, es braucht einen neuen Enthusiasmus, um den alten zu zerstören.
Voltaire