Das Ziel im Hirn, die Etappe im Auge!
Rudolf Rolfs
Je mehr Menschen zusammenleben, desto eitler werden sie, und es entsteht in ihnen das Bestreben, sich durch allerlei Kleinigkeiten hervorzutun. Wenn sie so zahlreich sind, daß sie einander nicht kennen, so verdoppelt sich das Bestreben, sich hervorzutun.
Charles de Montesquieu
Mehr wert als hundert Lieder singen ohne Sinn, Ist uns ein Buddhawort (ein Dhammapada), das führt zum Frieden hin. (102. Vers)
Dhammapada
Leicht überschätzt der edle Mann Das, was er selbst nicht machen kann; Verkleinernd unter das Seine Herabzieht's der gemeine.
Emanuel Geibel
Das ist das Zeichen eines elendigen und lieblosen Menschen, wenn einer immer von dem Entfernten und Allgemeinen klingelt und für das Nahe und Einzelne nichts tut.
Ernst Moritz Arndt
Es ist erbärmlich, kleine Geister zu beobachten, wie sie mit der unaufhörlichen Sorge für ihr unschätzbares materielles Dasein dieses selbst leise zu untergraben jämmerlich beflissen sind! Der Arzt selbst, den sie consultieren, muß sie verachten.
Ernst von Feuchtersleben
Im Leben ist es von A nach B manchmal doppelt so weit wie von B nach A.
Erwin Chargaff
Metaphysiker und Physiker Alles will jetzt den Menschen von innen, von außen ergründen, Wahrheit, wo rettest du dich hin vor der grausamen Jagd?
Friedrich Schiller
Die Mutigen sagen immer allen ins Gesicht, was sie von sich halten.
Jadwiga Rutkowska
So lange man lieset, besinnt man sich auf alles, nur nicht auf sich.
Jean Paul
Wie vieles bleibt uns ein dunkles Rätsel im Leben, weil es seinen Ursprung nimmt in der unergründlichen Tiefe des Menschenherzens.
Karl Gustav von Berneck
Der Aphorismus: das komplett abgespeckte, schaurig schöne Skelett eines Gedankens.
Klaus D. Koch
Nur wer vielseitig aufzuklären vermag, der kann ein Lehrer sein.
Li Gi
Rohe Kraft lasse ich gelten, aber rohe Vernunft ist völlig unerträglich. Es scheint nicht nur unfair zu sein, sich dieser zu bedienen, es ist auch eine Geistlosigkeit, sich damit zu wehren.
Oscar Wilde
Auch ein Haar hat seinen Schatten.
Publilius Syrus
Erzähle nie jemanden deine Träume. Vielleicht kommen die Anhänger von Sigmud Freud an die Macht.
Stanislaw Jerzy Lec
Alle Menschen haben einige Züge des Universalen, kein Mensch aber ist ganz daraus geschaffen.
Thomas Carlyle
Das Bedrückende ist nicht die Arbeitslosigkeit an sich, sondern das Sinnlosigkeitsgefühl. Der Mensch lebt nicht von der Arbeitslosenunterstützung allein.
Viktor Frankl
Wohn ich denn nur in der Vorstadt eurer Zuneigung?
William Shakespeare
Im August 1961 wurde die Spaltung Berlins in Beton gegossen - gegen das Lebensgesetz einer über Generationen gewachsenen Stadt und, wie ich überzeugt war, gegen den Strom der Geschichte.
Willy Brandt
Freiheit und Glück bestehen im Loslassen, nicht im Sammeln und Bewahren.
Wolfgang Joop