Durch nichts wird sich die Menschheit mehr in den Niedergang hineinbringen, als wenn sich die Rassen, Volks und Blutsideale fortpflanzen.
Rudolf Steiner
Wenn man das Gute mit Gewalt durchsetzen will, siegt schließlich die Gewalt über das Gute.
Ernst Reinhardt
Ein rein verstandesmäßiges Weltbild ganz ohne Mystik ist ein Unding.
Erwin Schrödinger
Wie manches anders kommt, Als man's gedacht. Allein, was tut's? Wir wollen darum nicht minder fröhlich sein!
Franz Grillparzer
Wenn die Welt schlecht ist, so rasiert der Buddhist seinen Kopf, geht ins Kloster und boykottiert die Welt. Aber in diesem Fall wird die schlechte Welt nur schlechter, und wenn sie immer schlechter geworden ist, kommt sie schließlich so weit, daß sie das Kloster mit all den rasierten Boykottierenden verbrennt.
Gu Hongming
Wer die Familie vernachlässigt, vernachlässigt die Zukunft, und er liefert vor allem die junge Generation der Macht anonymer Kollektive aus.
Helmut Kohl
Nie wird es einen freien und wirklich aufgeklärten Staat geben, solange sich der Staat nicht bequemt, das Individuum als größere und unabhängige Macht anzuerkennen, von welcher all seine Macht und Gewalt sich ableitet, und solange er den Einzelmenschen nicht entsprechend behandelt.
Henry David Thoreau
Je älter ich werde, desto fragwürdiger erscheint mir die These, Alter mache weise.
Henry Louis Mencken
Es war schon immer etwas teurer, einen billigen Geschmack zu haben.
Horst A. Bruder
Der rechte Himmel ist allenthalben auch an dem Orte, wo du stehest und gehest.
Jakob Böhme
Religionen sind wie Särge und Wiegen: man legt uns hinein, fragt keiner, wie wir liegen.
Jakob Bosshart
Der Tod einer Mutter ist der erste Kummer, den man ohne sie beweint.
Jean Antoine Petit-Senn
Über die Seufzerbrücke geht man über die schmale Kluft zwischen Jugend und Mannesalter.
Johann Nestroy
Der Kommunismus schafft die ewigen Wahrheiten ab, er schafft die Religion ab, die Moral, statt sie neu zu gestalten, er widerspricht also allen bisherigen geschichtlichen Entwicklungen.
Karl Marx
Die Morgenkälte: Vom Teekorb auf der Mauer Die Silhouette.
Kobayashi Issa
Die Stärke liegt im arbeitenden Volk. Wenn es sein Joch trägt, dann nur, weil es hypnotisiert ist. Und nur darauf kommt es eben an - diese Hypnose zu zerstören.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Menschen, die nach immer größerem Reichtum jagen, ohne sich jemals Zeit zu gönnen, ihn zu genießen, sind wie Hungrige, die immerfort kochen, sich aber nicht zu Tische setzen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Die Gabe eines Bösen bringt kein Glück.
Menander
Musik während des Essens kränkt den Koch und die Musiker.
Peter Tremayne
Höflichkeit ist der Versuch, einem Menschen ins Gesicht zu sagen, was man nicht von ihm denkt.
Ralph Boller
Man ist in Deutschland allzu bereit, sich offenkundig zum Bösen zu bekennen, solange es so aussieht, als wollte diesem die Geschichte recht geben.
Thomas Mann