Es war der erste Schritt auf dem Wege zur Zivilisation, daß man dem Fremden das Hausrecht gewährte. Es war die höchste Stütze des menschlichen Gefühls, daß man dem Fremden unter eigener Gefahr das Leben rettet.
Rudolf Virchow
Denjenigen Leuten, gegen die man bloß irgend etwas hat oder die man, wie man zu sagen pflegt, überhaupt nicht leiden kann, weil sie einem in ihrem Wesen unsympathisch sind, muß man bei der ersten guten Gelegenheit etwas Freundliches erweisen. Das mildert allen solchen Widerwillen merkwürdig leicht.
Carl Hilty
Jährliches Einkommen zwanzig Pfund, jährliche Ausgaben neunzehn Pfund, neunzehn Schilling, sechs Pence, Ergebnis: Glück. Jährliches Einkommen zwanzig Pfund, jährliche Ausgaben zwanzig Pfund, null Schilling und sechs Pence, Ergebnis: Elend.
Charles Dickens
Große Worte klingen am besten, wenn sie auf einen kleinen Hohlkopf treffen.
Ernst Ferstl
Faul am Strand herumzuliegen macht nur für einen ganz kurzen Moment glücklich. Danach kommt die Langeweile.
Gerhard Huhn
Man wird nicht müde, Biographien zu lesen so wenig als Reisebeschreibungen: denn man lebt mit Lebendigen. Die Geschichte, selbst die beste, hat immer etwas Leichenhaftes, den Geruch der Totengruft.
Johann Wolfgang von Goethe
Wir brauchen vernünftige Bedingungen. Wenn BMI und DOSB uns weiter im Regen stehen lassen, wird die Diskussion um die Anerkennung der Leistung ewig weitergeführt.
Jürgen Mallow
Von dem, der den Kopf in den Sand steckt, kann man auch sagen: Er geht den Dingen auf den Grund.
Jürgen Wilbert
Liebe, was du findest und du wirst finden, was du liebst.
Karl-Heinz Karius
Die Gedanken lasten oft schwer, schwerer als die Last der Dinge.
Katharina Eisenlöffel
Mir will es scheinen: daß der uralte Aberglaube, Reichtum gewähre Glück, sich aufzulösen beginnt.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Die Liebe ist eine Wunde im Inneren und tritt keineswegs nach außen in Erscheinung. Sie ist eine Krankheit, die deshalb lang anhält, weil sie von der Natur kommt.
Marie de France
Frei sei selber der Mann, will mein Gebieter er sein.
Martial
Nichts Böses thun ist gut; nichts Böses wollen ist besser.
Matthias Claudius
Wenn ein großer Mann eitel ist, so ist er es gewöhnlich auf das, worin andere seine Schwäche sehen.
Peter Sirius
Der liebe Gott muß mir bald sagen, was er will und was ich darf. An ihm ist jetzt der Entschluß.
Rainer Maria Rilke
Die Arbeit, die tüchtige, intensive Arbeit, die einen ganz in Anspruch nimmt mit Hirn und Nerven, ist doch der größte Genuß im Leben.
Rosa Luxemburg
Der Freund braucht kein guter Gesellschafter zu sein. Man erkennt ihn daran, dass es auch schön ist, mit ihm zu schweigen.
Sigmund Graff
Wenn Schafe streiten, kümmert's die Ziegen nicht.
Sprichwort
Was ist das für eine Liebe, die zum Gähnen reizt?
Stendhal
Wer anderen etwas vorgedacht, wird jahrelang erst ausgelacht. Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich.
Wilhelm Busch