Soll die Schule irgend gedeihen, so muß sie ganz und ohne Rückhalt dem Clerus entzogen werden und an die Stelle pfäffischer Überlieferung ein freisinniger Unterricht treten, dessen Grundlage die positive Naturanschauung bildet.
Rudolf Virchow
Die Frau möchte einen Löwen zum Mann, der aus ihrer Hand Zucker frißt.
Alexander Otto Weber
Nicht immer ist, wer erlag, der kleinere Held.
Anastasius Grün
Reichtum gleicht dem Seewasser: Jemehr man davon trinkt, desto durstiger wird man.
Arthur Schopenhauer
Glück besänftigt unser Denken, Unglück verschärft es.
Ernst Ferstl
Frei nennst du dich? Deinen herrschenden Gedanken will ich hören und nicht, daß du einem Joche entronnen bist.
Friedrich Nietzsche
Nicht fort sollt ihr euch entwickeln, sondern hinauf.
Ich sehe in der 32-Stunden-Woche Risiken.
Gerhard Schröder
Wen das Christentum nicht innerlich befreit und zur Schönheit und Menschenfreundlichkeit geleitet, der hat es weder begriffen, noch sich zu eigen gemacht.
Gerhard von Amyntor
Man suche die leuchtendsten Augenblicke seines Lebens und analysiere sie, und man wird finden, daß in der Regel die Liebe im Spiel war. Die Liebe setzt dem Leben das Gold auf.
Jakob Bosshart
Die Liebe zu den Büchern ist nur in zwei Fällen lobenswert: einmal, wenn man richtig zu schätzen versteht, wieviel sie wert sind, wenn man sie als Philosoph liest, um Vorteil aus dem zu ziehen, was darin gut sein mag, und über das Schlechte, das sie enthalten, zu lachen; zum anderen, wenn man sie ebenso für die anderen besitzt wie für sich selbst und wenn man sie freudig und vorbehaltlos daran teilnehmen läßt.
Jean-Baptiste le Rond d'Alembert
Wer sich kein Bedenken macht, das Bedenken eines schutzlosen Mädchens zu verachten, wird das Opfer werden von Frauen ohne Bedenken. Wer nicht fühlt, was ein ehrbares Mädchen empfinden muss, wenn man um sie wirbt, der verdient sie nicht zu erhalten.
Johann Wolfgang von Goethe
Ein einziger schöner Klang ist schöner als langes Gerede.
Joseph Joubert
Heimweh, auch wenn das Heim ein Weh ist.
Manfred Hinrich
Den wirklichen Wert eines Menschen mißt man an der Arbeit, der er nachgeht.
Marc Aurel
Unglück ist eine sinnbildliche Bezeichnung und wird von Jedem anders aufgefaßt und empfunden.
Martin Heinrich
Welch ein historischer Schwachsinn!
Oskar Lafontaine
Alle Arbeit und Mühe ist leichter zu tragen als der Sporn.
Richard Baxter
Bevor ich Marktanteile verliere, müssen sie mich auf einer Trage hinaustragen.
Samuel W. Bodman
Ein Haus ohne Geselligkeit ist wie eine Blume ohne Duft.
Sigismund von Radecki
Liebe ist das Wohlgefallen am Andern; das Gute ist der einzige Grund der Liebe. Lieben heißt: Jemandem Gutes tun wollen.
Thomas von Aquin