Eine Liebe, die mit unbegrenzter Hingebung den ganzen Menschen erfaßt, Vermag auch die Eifersucht zu überwinden, die doch mehr eine Furcht der Selbstliebe als der Liebe zu einem andern ist.
Rudolf von Gottschall
Der Eber und der Fuchs Ein Fuchs sah einen Eber seine Hauer an einem Eichstamme wetzen und fragte ihn, was er da mache, da er doch keine Not, keinen Feind vor sich sehe? Wohl wahr, antwortete der Eber, aber gerade deswegen rüste ich mich zum Streit; denn wenn der Feind da ist, dann ist es Zeit zum Kampf, nicht mehr Zeit zum Zähnewetzen.
Äsop
Der Schweizer Franken hatte einen Gegenwert. Der entschied über Hunger oder nicht Hunger.
Erhard Eppler
Die Einsamkeit ist ein dichter Mantel, und doch friert das Herz darunter.
Erwin Guido Kolbenheyer
Es ist ja die allgemeine Quelle der menschlichen Klagen, daß ihnen die Hirngespinste der Zukunft den Genuß des Augenblicks rauben.
Friedrich Schiller
In der Provinz ersetzt das Fenster Theater und Spaziergänge.
Gustave Flaubert
Der Kanzler ist kein Volkserzieher.
Helmut Schmidt
Führung, das heißt vor allem: andere zum Erfolg bringen.
Herbert Gienow
In mir erglänzen alle Reiche der Welt, weil ich der Spiegel Gottes bin.
Hildegard von Bingen
Helmut Kohl ist zweifelsohne einer der größten Staatsmänner Europas.
Jacques Chirac
Das wird eine knechtische Seele werden, bei der man nur mit Strenge etwas erreicht.
Jean-Jacques Rousseau
Bei Erweiterung des Wissens macht sich von Zeit zu Zeit eine Umordnung nötig; sie geschieht meistens nach neueren Maximen, bleibt aber immer provisorisch.
Johann Wolfgang von Goethe
Denken ist interessanter als Wissen, aber nicht als Anschauen.
Deutsch ist die Sprache derer, die zwar deutsch fühlen, aber nicht Deutsch können.
Karl Kraus
Wehe, wenn alle Menschen gut von euch reden! (Lukas 6.26) Doch gibt es auch selbstaufgesetzte Märtyrerkronen, aus Talmi und Papiermaché, Karnevalsmützen zum Verwechseln ähnlich. Gelassenheit also!
Kurt Marti
Die Tinte mit der Geschichte geschrieben wird, ist meistens flüssiges Vorurteil.
Mark Twain
Wüßten wir, daß wir mit unserem ärgsten Feinde einst die Seligkeit des Himmels teilen müßten, ach! wie gern und schnell würden wir uns mit ihm versöhnen.
Martin Heinrich
Auf eine Lüge gehört eine Maulschelle.
Sprichwort
Die Zwietracht ist das wesentliche Unglück der Menschheit und Toleranz die einzige Arznei.
Voltaire
Die Stimmungen sind die Kontoauszüge des Gemüts.
Werner Mitsch
Ich brauche die Theater und Arbeitsluft zum Leben.
Willy Millowitsch