In Deutschland ist alles verboten, was nicht erlaubt ist; in England ist alles erlaubt, was nicht verboten ist; in Rußland ist alles erlaubt, was verboten ist.
Rudolf von Jhering
Es gibt zwei Arten von Missgeschick: das eigene Pech und das Glück der anderen.
Ambrose Bierce
Ich vertraue auf Gott und fürchte mich nicht. Was können Menschen mir antun?
Bibel
Das Leben zwingt uns dazu, uns mit dem auseinanderzusetzen, was wir im Innersten sind.
Dalai Lama
Einfältig ist es, von den Göttern zu erbitten, was einer sich selber hinlänglich beschaffen kann.
Epikur
Die Auflösung des Einen ist die Entstehung eines Andern.
Francesco de Sanctis
Liebe und sag es durch dein Leben!
Frère Roger
Dieses Mahl gefällt mir wohl, drauf sich frischt und speist nicht nur unser Aug und Leib, sondern auch der Geist.
Friedrich von Logau
Sünde ist, wenn ich über jemand anderen verfüge.
Georges-Arthur Goldschmidt
Der Gedanke ist es, der das Wort adelt.
Gottfried Keller
Der Reiz des Familienlebens ist das beste Gegengift gegen schlechte Sitten. Die Frauen mögen nur erst wieder Mütter werden, bald werden die Männer auch wieder Väter und Gatten sein.
Jean-Jacques Rousseau
Trunken müssen wir alle sein! Jugend ist Trunkenheit ohne Wein; Trinkt sich das Alter wieder zu Jugend, so ist es wundervolle Tugend. Für Sorgen sorgt das liebe Leben, und Sorgenbrecher sind die Reben. Solange man nüchtern ist, gefällt das Schlechte; wie man getrunken hat, weiß man das Rechte.
Johann Wolfgang von Goethe
Erst im lauten Dienst an Werk und Gedanken wächst der Mensch zu wahrhaft freier Größe.
Julius Langbehn
Eine Magd zu ihrer Frau: Warum verschließt ihr alles dergestalt vor mir? Ich bin ja keine Diebin. Der antwortete die Frau: Darum, daß du keine werdest!
Julius Wilhelm Zincgref
Der Baum ist das schönste Bindeglied zwischen Himmel und Erde.
Klaus Ender
Die Fehltritte eines jeden Menschen entsprechen seiner Wesensart. Achtet man auf sie, so kann man daraus auf seine Moral schließen.
Konfuzius
Arm - Reich, die Frage, die sich nicht erhebt!
Manfred Hinrich
Wolken, die über den Himmel ziehn, ohne Regen zu geben, sind die Gerechtigkeit des Gesetzes, das viel verheißt, aber nichts gibt als Schauspielerei.
Martin Luther
Die Welt will nicht, was ist, sondern was scheint. Aus Schein macht sie sich Götter, die nie zu fassen sind. Man hält immer nur einen Nebelfetzen in der Hand. Die Rechten sieht man nicht, will sie oft auch nicht sehen, aber man bekommt sie mit der Zeit doch zu spüren.
Rudolf von Tavel
Nichts ist falscher als die törichten Vorurteile der Menschen, nichts törichter, als Scheinheiligkeit.
Titus Petronius
Nicht jedes unbeschriebene Blatt wird gefüllt.
Walter Ludin