Ein einziger Gedanke geht durch die ganze Schöpfung hindurch: Selbsterhaltung alles Geschaffenen, das Anklammern alles Daseienden an das Dasein. Dies beginnt bei der toten Materie und endet mit dem Sittlichen.
Rudolf von Jhering
Ordnung und Ehre sind die zwei notwendigen Grundbedingungen eines Heeres. Ohne Kriegszucht gibt es kein Heer mehr.
Alphonse de Lamartine
Dilettanten erkennt man an der Plumpheit ihrer Komplimente. Der routinierte Verführer riskiert Kritik.
Catherine Deneuve
Ein echter Idealist vergisst niemals die Realität des täglichen Lebens.
Eduard Benesch
Nur wer vor sich selbst klein geworden ist, kann das Große empfinden.
Ernst von Feuchtersleben
Es ist besser, gar nichts zu schreiben, als Widersprüche und Armseligkeiten zu sagen.
Friedrich II. der Große
Der Mann hüte sich vor dem Weibe, wenn es haßt: denn der Mann ist im Grunde seiner Seele nur böse, das Weib aber ist dort schlecht.
Friedrich Nietzsche
Sich damit zu rühmen, aus Schaden klug geworden zu sein, ist der Trost derjenigen, die nicht klug genug waren, den Schaden zu verhindern!
Günter Seipp
In Krisen gibt es Gewinner und Verlierer. Zu wem man gehört, ergibt sich aber nicht schicksalhaft: Jeder hat selbst in der Hand, ob er sich von der Angst in eine Opferrolle drängen lässt oder aktiv wird.
Ohne sich selber zu mindern, vermag man die andern zu mehren.
I Ging
Das Glück ist gemacht, um geteilt zu werden.
Jean Racine
Wo Freiheit wohnt, da ist mein Vaterland.
John Milton
Wenn der Staat so zum Vielfraß geworden ist, wie gegenwärtig, dann haben die Lassalianer eigentlich recht, wenn sie verlangen, daß er lieber unsern ganzen Menschen in Entreprise nimmt.
Karl Gutzkow
Der Ekel findet mich unerträglich. Aber wir werden erst auseinandergehen, wenn auch ich von ihm genug bekomme.
Karl Kraus
Ironie: Humor, über Bande gespielt.
Karl-Heinz Karius
Auch ein Franz Beckenbauer kann einmal den Spielern in den sogenannten Hintern treten.
Lothar Matthäus
Das Nichtwissen der letzten Zukunft, das ist das große Gebiet der Phantasie, ist ihr ewig nicht erreichbares Ziel, erzeugt die nimmerruhende Sehnsucht.
Luise Bähr
Wir haben nicht mehr die Wahl zwischen Gewalt und Nichtgewalt. Wir haben nur die Wahl zwischen Nichtgewalt und Nichtsein.
Martin Luther King
Die Historiker wissen auch, dass sie ihre Geschichten zu einem bestimmten Zweck schreiben - nicht selten, um die Gegenwart entweder zu verherrlichen oder zu verdammen.
Neil Postman
Die Tüchtigen werden beneidet, den Talentierten wird geschadet und die Genies werden gehaßt.
Niccolo Paganini
Nimmer wird's gelingen, Zucht mit Ruten zu erzwingen: Wer zu Ehren kommen mag, dem gibt Wort soviel als Schlag.
Walther von der Vogelweide